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Meine Reiseerfahrung über Ostsee-Insel (Sellin, Rügen am Grenze Polen/Schweden)

Gespeichert von Wikinger am

Das ist ein Reisebericht von zwei Studentinnen von Berlin nach Sellin auf Rügen.

Wir wollten verreisen und sind zum Reisebüro gegangen, um etwas Günstiges zu finden. Glücklicherweise war Sellin auf Rügen an der Ostsee mit einem Frühbucherrabatt sehr günstig. Wo wir für 30 Euro pro Person pro Nacht in unmittelbarer Nähe des Strandes buchen konnten.

Wir sind mit der Regionalbahn von Berlin nach Sellin gefahren, mussten aber mehrfach umsteigen. Als Ticket hatten wir das Ostseeticket mit 42 Euro pro Person (inklusive Hin- und Rückfahrt). Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Fahrt an die Ostsee sehr umständlich, mit dem Auto wäre viel angenehmer.

Angekommen in Sellin haben wir unsere Pension schnell gefunden. Die Stadt ist recht klein und es gibt sehr viele Ferienwohnungen. Zum Strand waren es nur fünf Minuten. Da ist auch das Wahrzeichen Sellins: die Seebrücke.

An der Ostsee gibt es immer Kurtaxen, indem Fall haben wir als Studentinnen knapp zehn Euro bezahlt und die Kurkarte erhalten.

Die Strandpromenade von Sellin ist zum Wandern gut geeignet, weil es sehr steinig und nicht so sauber ist. Genießen kann man aber trotzdem die unberührte schöne Natur.

In der Nähe von Sellin waren noch andere Städte: Binz, Baabe, Lobbe, Göhren…
Daher haben wir uns am nächsten Tag Fahrräder für fünf Tage ausgeliehen (30 Euro p.P.) und haben dann die Ortschaften erkundet.
Glücklicherweise sind an der Ostsee viele Radwege, die Orientierung bieten (eine Landkarte ist trotzdem sehr empfehlenswert).

Mit dem Fahrrad kann man auch zu anderen Sehenswürdigkeiten fahren und kann sich damit die Kosten für die öffentliche Verkehrsmitteln sparen.

Der Ostseebadestrand in Göhren ist in Vergleich zu Sellins viel sauberer und schöner. Ein Paradies für die Füße. Der Sand war sehr weich und es gab kaum Algen oder tote Quallen.

Der „Rasende Roland“ ist eine echte kohlebetriebene Dampflokomotive, die fast durch alle großen Städte an der Ostsee fährt (inklusive zwischen Sellin und Göhren).

Jede Ostseestadt hat ihre eigene Bäderbahn, die nur innerhalb ihres eigenen Stadtgebietes fährt. Im Gegensatz zum „Rasenden Roland“ darf man die Bäderbahn mit einer Kurkarte kostenlos nutzen.

Sehr empfehlenswert ist die Tour mit der Fähre zu den Kreidefelsen im Nationalpark Jasmunds, was auch zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde. Die Fährenfahrt ist sehr windig, schön warm einpacken. Die Kreidefelsen sieht man viel besser vom Schiff aus als von oben aus. Die Fähre fährt auch zum bekanntesten Felsvorsprung mit dem Namen „Königstuhl“.

Die Unterwasserfahrt mit der Tauchgondel in Sellin kann man sich ersparen. Man sieht nichts außer grünem Wasser.

Sehr empfehlenswert ist das Geocaching, die moderne Form der Schnitzeljagd mit GPS. Das macht unheimlich Spaß und man bekommt wunderschöne Ausblicke zu sehen. Wichtig sind dabei Wanderschuhe.

Das Preis-Leistungsverhältnis war wirklich super und daher würden wir an alle, die auch ein geringes Budget haben, eine Reise nach Sellin auf Rügen empfehlen.

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