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Kanacke, was bedeutet das? Ist es ein Schimpfwort?

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am

Bitte versteht mich nicht falsch, ich lebe zwar seit mehrere jahren in Deutschland aber mir ist immer noch viele tägliche Wörter und Begriffe unbekannt. Was ich häufig höre aber nicht kategorisieren kann ist "Kanacke". Ich höre manchmal in positive Sinne und manchmal irgendwie als eine Beledigung. Was bedeutet genau Kanacke? Und wann und wem darf man es sagen, wenn man es überhaupt darf.

ich habe zu einer ausländischen frau gesagt
"ey kanke,was haust du mir auf mein autodach"
SOMIT HAB ICH SIE DOCH NUR ANGESPROCHEN MIT
"ey MENSCH,was haust du mir auf mein autodach"

DAFÜR MUß ICH JETZT 400€+gerichtskosten BEZAHLEN

HAMMER

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mi., 27. Februar 2013 - 07:25

Hey Leute,
wie es aussieht haben manche deutsche immer noch eine razistische Einstellung. Esel nennt kann bei uns die Leute die ein und den selber Fehler mehr als nur einmal begehen. Wenn kann auch bedenkt das die Türkei Deutschlands verbündeter im ersten Weltkrieg war, und WIR nur wegen den Deutschen auch am Krieg viele Verluste erlitten haben zeigt das wie undankbar manche deutsche sind. Ein deutscher spruch unwissenheit schütz nicht vor Strafe, macht euch mal schlau darüber. Weiter, alle Dönerläden in Deutschland machen laut finanzbehörde fast doppelt so viel Umsatz wie mc donald und Burger King zusammen. Das bedeutet die Kanacken zahlen ohne ende Steuer ihr undankbaren. Egal, wir sehen euch auch als Menschen...

Zahlen würden, wenn sie nicht für 2 Jahre steuerbefreit wären. Und nach dieser Zei wird umfirmiert und ein anderer aus der Familie betreibt den Laden wieder für 2 steuerbefreite Jahre. Usw. usf. bis in alle Ewigkeit, Amen.

Die gesamte Eisenbahnnetz in der Türkei, Syrien und Irak haben Deutsche Anfang 1900er Jahren gebaut.
Ohne Deutsche Industrie und Militärhilfe hätten die Türken 2/3 des Landes an Kurden und Armeniern verloren.
Es ist lächerlich die Deutschen für alles verantwortlich zu machen.

Kanaken sind melanesische Ureinwohner in Neukaledonien (Südwestpazifik). Sie machen 45 % der Einwohner Neukaledoniens aus. Das Wort stammt von kanaka maoli, einer hawaiischen Bezeichnung für „Mensch“ (kanaka),[1] welche in der Vergangenheit von europäischen Entdeckern, Händlern und Missionaren Ozeaniens oft für sämtliche nicht-europäische Insulaner benutzt wurde. Vor der europäischen Entdeckung gab es keinen vereinten Staat in Neukaledonien und dementsprechend keine umfassende Selbstbezeichnung für die Einwohner. Viele Kanaken pflegen in ihren Stämmen weiterhin ihre eigenen Sprachen und Gebräuche. Auch heute werden noch ca. 25 dieser Kanak-Sprachen in den verschiedenen Stammesgebieten benutzt.

Auch in Frankreich (der ehemaligen Kolonialmacht dieser Gebiete) bezeichnen sich die zahlreichen Einwanderer von dort als Kanak oder canaque bzw. werden so bezeichnet.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am So., 05. Mai 2013 - 02:15

Inoffiziell ist einer Kanacke etwas minderwertiger als Nicht-Kanacke in Augen von Nenner. Wer zum Kanacken gehört wer nicht, ist leicht zu unterscheiden. Wer "uns" ähnlich ist eine ähnliche Bildung und Wohlstandniveau hat ist "Nicht-Kanacke". Aber wer niedrigere Bildung und Einkommen hat und "uns" nicht ähnlich ist, ist möglicherweise ein Kanacke.

Nach meiner Beobachtungen sind alle "Kanacken" nicht ähnlich und werden unterschiedlich eingestuft. Es gibt auch Stufen unter "Kanacken", "mehr Kanacken", "weniger Kanacken" usw.

zB. Amerikaner, Japaner, Israelis sind zwar Ausländer aber coole Ausländer, also keine Kanacken. Aber dagegen sind Menschen aus Nahost und Afrika viel mehr "Kanacken".

Engländer, Niederländer und Franzosen sind kein Kanacken. Menschen aus Nordeuropa (Norwegen, Schweden, Dänemark) gehören auch zu dieser Gruppe.

Italiener, Spanier, Grieche, Russen, Polen sind ein wenig Kanacken. Auch menschen aus Korea und China könnten zu dieser Gruppe gehören.

Afrikaner, Perser, Kurden, Araber, Türken, Albaner, Afghaner sind mehr "Kanacken". Auch Menschen aus Vietnam, Indien, Indonesien und Philippinen könnten zu dieser Gruppe gehören.

Was ich oben geschrieben habe ist allein meine Beobachtungen aber nicht meine Meinung. Weil es für mich entweder keine "Kanacken" gibt oder wir alle gleich "Kanacken" sind :)

 

Gespeichert von Sami34 (nicht überprüft) am Di., 28. Mai 2013 - 21:53

Vielleicht ist diese Kategorisierung für einige Menschen gültig und stimmt aber für mich gibt es keine Kategorien oder Gruppen. Jeder Mensch ist anders.

Was ist das Gegenwort von "Kanacke" auf englisch oder international? Es ist bestimmt nicht "Neger".

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mi., 12. Juni 2013 - 10:57

So viele Menschen mit so viel Wissen!

Wortherkunft

Kannakermann war im späten 19. Jahrhundert unter deutschen Seemännern eine verbreitete Bezeichnung für Kameraden aus Polynesien oder Ozeanien. Da diese im Ruf standen, besonders fähige und treue Kameraden zu sein, wurde dieser Begriff sowohl für diese Gruppe meist im positiven Sinne und oft auch als „Ehrentitel“ für besonders gute Kameraden europäischer Herkunft gebraucht. Dies war beispielsweise schon vor dem Zweiten Weltkrieg in Süddeutschland und Österreich als alter Kanaker in dem gleichen Sinn üblich wie die norddeutsche Bezeichnung alter Schwede.

Entlehnt ist das Wort wahrscheinlich vom polynesischen kanaka für ‚Mensch‘, der hawaiischen Bezeichnung für die Kanaken Neukaledoniens. Es könnte jedoch auch aus der Sprache der Indonesier und Malaiien Bahasa Indonesia beziehungsweise Bahasa Melayu stammen, wo kanak allerdings ‚Kind‘ bedeutet.

Kanake als Schimpfwort

Kanake ist in neuerer Zeit in Deutschland eine Bezeichnung für Einwanderer mit südländischem Aussehen. In der Frühphase der Anwerbung von Gastarbeitern in den 1970er Jahren oft gegen Italiener, Spanier und Griechen verwendet, zielt der Ausdruck heute meist auf Menschen arabischer, persischer, türkischer, kurdischer sowie süd- und südosteuropäischer Abstammung. Das Wort ist kein Ethnophaulismus, also eine herabsetzende Volksbezeichnung im engeren Sinne, da es unspezifisch auf beliebige Ethnien angewandt wird.

Kanake war auch eine Bezeichnung für die in Mähren angesiedelten Slawonier (siehe auch den Artikel über Schlawiner). Die Bezeichnung ist aufgrund der kulturellen Abgrenzung der deutschsprachigen Böhmen gegen die Minderheiten der tschechischen Volksstämme negativ besetzt. Es wird vermutet, dass daher die Ähnlichkeit zwischen den Wörtern Kanake und Hanake und die negative Besetzung des Wortes Kanake stammt.

Einfach mal die Möglichkeiten des Internets nutzen!

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mi., 21. August 2013 - 11:00

Die Möglichkeiten des Internets informieren oft sehr falsch. Jeder schreibt in irgendeinem Forum oder Wikipedia ungeprüftes Wissen.

Ein Junge in meiner Klasse ruft mich immer so an: "Hey du Kanacke, na was geht ab". Ich wiess nicht ob ich es positiv oder negativ verstehen soll. Er ist selbst Grieche und sieht dunkler als ich aus.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Fr., 20. September 2013 - 12:59

Kanake steht für:

Kanake (Mythologie), Mutter des Epopeus (König von Sikyon) (griechischen Mythologie)
Kanake (Schimpfwort), Schimpfwort für einen Ausländer
Die Kanaken, Musikgruppe

Kanak steht für:

Kanak (Volk), Angehöriger der indigenen Bevölkerung von Neukaledonien

Kanaka steht für:

das hawaiische Wort für Mensch

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Do., 03. Oktober 2013 - 22:19

Also ich sag immer zu den türkischen jungs die auf heftig denken " kanacke " .. !
( ich hab nichts gegen türken .. bins selber)

 

Gespeichert von Schneebesen (nicht überprüft) am Mi., 30. Oktober 2013 - 15:18

Das Wort Kanacke ist bei uns grundsätzliche eine Beleidigung. Es bezeichnet einen
minderwertigen Menschen ,auch ausländische Menschen und wird als Sammelbezeichnung zur Beschimpfung, als schlechter Mensch, Betrüger, Dieb, Mensch ohne Gewissen, Menschen die im Strafvollzug gesessen haben oder noch dahin kommen sollen oder werden.
Unter Kumpel und gleichgesinnten umgangssprachlich normal.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Sa., 09. November 2013 - 14:27

Richtige Schreibform ist Knacki glaube ich. Man kann auch Knasti sagen.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mo., 11. November 2013 - 12:58

Meistens Südosteuropa und Mittleren Osten gemeint. Nie gehört dass Japaner oder Koreaner als Kanake angesprochen wurden.

 

Gespeichert von Abayomi (nicht überprüft) am Sa., 23. Mai 2015 - 22:05

Anfang 19. Jahrhundert die ersten Siedler aus Frankreich und Großbritannien kamen auf die Inseln Neukaledonien.

Die Briten und Franzosen trafen auf Ureinwohner, die sich selbst Kanaka nannten.

Kanaka bedeutet auf Hawaiianisch Mensch. Die Schreibweise kann unterschiedlich fallen: Kanak, Kanake, Kanaka, Kanaky, Kanacke, Kanacka...

Die Kolonialherren aus Europa machten daraus bald einen Sammelbegriff für verschiedene Urvölker. Als "Kanaken" werden häufig im deutschsprachigen Gebiet (Deutschland, Österreich, Schweiz) als ausländisch kategorisierte Menschen abwertend  bezeichnet. 

 

 

Gespeichert von Kanaky (nicht überprüft) am So., 04. November 2018 - 06:38

Wir haben Freunde aus Polen(ich bin aber keiner). Ich habe ein paar polnische Wörter gelernt. Ein kurzer Satz "jestem Polakiem" bedeutet, "ich bin ein Pole".

Jestem Polakiem

Als ich meine polnische Freunde vorgestellt habe, habe ich zusätzlich gesagt, dass sie Polaken sind. Das Wort Polak ist für mich neutral. Wenn ich meine deutsche Freunde (in Englisch oder anderen Sprachen) vorstelle, würde ich manchmal bewusst das Wort Deutsch statt German benutzen.

Ein deutsche Freundin sagte zu mir, dass man nicht so (Polak/Polaken) sagt, weil es sich um eine Beleidigung handelt. Anscheinend wie Kanaken auch das Wort Polak hat eine negative Belastung. Ich verstehe nicht warum das Wort in ursprünglicher Sprache/Aussprache eine Beleidigung darstellen soll. 

Habt ihr mehr Wissen oder ähnliche Erfahrungen?

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mi., 25. Dezember 2019 - 22:44

Es wird ileider immer derartige Probleme geben!  Das Elternhaus, der Freundes- und Bekanntenkreis, sowie seine eigene Annahme der Darstellungen in den Print-Medien und im TV, einschließlich eigener, gemachter Erfahrungen in der Realität bilden das Gerüst für die eigene Auffassung bzw. Sichtweise eines Menschen zur vorgenannten Problematik.
Ich selbst bin schon oft, u.a. bei höflichen Hinweisen zur Einhaltung bestehender Rechtsvorschriften, ob nun als Fußgänger oder Autofahrer, von in Berlin lebenden Migranten als Nazi beleidigt worden. Meine Reaktion war dann stets die Frage zu stellen: Ich bin es keinesfalls und hoffe die Zeit des Faschismus gehört gerade, was den Umgang Menschen in Deutschland betrifft, für immer der Vergangenheit an oder ? - Einigen wurde klar, ihre Antwort war falsch, andere winkten ab … 

 

Gespeichert von Klaus Mentner (nicht überprüft) am Mi., 22. April 2020 - 22:30

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