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Lückentext - Allgemein

Bitte füllen Sie die Lücken in dem Text aus und nutzen Sie dabei einer der folgenden Wörter:
Anschein - Bausback - Fall - Kopftuch - Kopftuchverbot - Neutralität - auf - dem - der - die - ein - erklärte - es - nicht - seiner - sich - sollte - verteidigte - wie - würden - zu
Im Januar 2015 hatte das Bundesverfassungsgericht pauschales Kopftuchverbot in öffentlichen Schulen als mit Grundrecht auf Glaubens- und Bekenntnisfreiheit vereinbar erkannt. Ein Verbot sei nur dann gerechtfertigt, wenn durch das Tragen eine „hinreichend konkrete Gefahr“ für den Schulfrieden oder staatliche ausgehe. Eine abstrakte Gefahr reiche jedoch nicht aus. In einem ähnlichen hatte das Augsburger Verwaltungsgericht ein Kopftuchverbot für Rechtsreferendarinnen als unzulässig erachtet. Dagegen will das Bundesland Bayern Berufung einlegen. Justizminister Winfried begründet dies folgt: „Ich will nicht, dass Rechtsreferendarinnen der Richterbank, beim staatsanwaltschaftlichen Sitzungsdienst oder bei sonstigen hoheitlichen Tätigkeiten ein tragen.“ In einigen Bundesländern gibt Überlegungen, ein gesetzlich verankern. Baden-Württembergs Justizminister Guido Wolf (CDU) kündigte bereits entsprechende Vorbereitungen an. Jens Gnisa, der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, sagte: „Für die Bürger ist wichtig, dass die Justiz erkennbar unvoreingenommen über ihren Fall entscheidet.“ Inzwischen meldete sich Bund Deutscher Verwaltungsrichter zu Wort. Nach Meinung Richterinnen mit Kopftuch im Widerspruch zur Unparteilichkeit der Justiz stehen. Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Uta-Maria Kuder dazu: „Weil im Gerichtssaal ein besonders striktes Gebot staatlicher Neutralität besteht, jeder äußere mangelnder Objektivität vermieden werden.“ Auch Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sprach für ein Kopftuchverbot aus, aber das christliche Kreuzsymbol im Gerichtssaal.