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Die deutsche Schriftsprache hat ja netterweise ziemlich klare Ausspracheregeln mit überschaubaren Ausnahmen. Das hilft ja schon mal die Vokabeln zu lernen und auszusprechen (zumindest für jene, die der lateinischen Schrift mächtig sind).
Die Grammatik ist jedoch ein Graus. Sie ist zwar reguliert, und die Grammatikregeln lassen nur wenige Grauzonen offen, aber das Erlernen der Regeln ist unzumutbar und auch nicht alltagstauglich (wer wird schon die Grammatikregeln im Kopfe durchgehen, bevor er einen Satz konstruiert).
Der Genitiv kann einen Fremdsprachler zur Verzweiflung bringen.
Die unregelmäßigen Verben und diese auch noch im Konjunktiv sind sogar etlichen Deutschen nicht geläufig (denken - dächte, sinken - sänke, springen - spränge/sprünge).
Für das Geschlecht eines Nomens gibt es überhaupt keinen logischen Aufbau, der einem weiterhelfen könnte.
Der Fernseher, das Anzeigegerät, die Glotze...
Das Singen, der Gesang, die Singstimme...
Das Flugzeug, der Hubschrauber, die Rakete...
Der Hund, die Katze, das Schwein...
Da hilft nur Bauchgefühl, dass man durch jahrelange Übung Stück für Stück dazubekommt. Und wenn man nicht gerade einem ignoranten Deppen gegenübersteht, wird über einen falschen Artikel hinweggesehen.
ODer wie Kayan Yanan vorschlug: Einfach "de" verwenden:
De Fernseher, de Anzeigegerät, de Glotze... ;-)