Wo kriegt man Überführungskennzeichen / Kurzzeitkennzeichen , wie viel kostet es, wie lange gilt es?

• Ein Überführungskennzeichen für's Inland heißt Kurzzeitkennzeichen. Es gibt auch welche für's Ausland.
• Ein Kurzzeitkennzeichen gibt's bei der Zulassungsstelle. Entweder am eigenen Wohnort, oder am Standort des Autos (Nachweis nötig, z.B. Kaufvertrag).
• Das Kurzzeitkennzeichen gilt für maximal 5 Tage, und nur für ein bestimmtes Auto.
• Die Gebühr der Behörde liegt bei 13 Euro. Dazu kommt aber eine Versicherung (mindestens 35 Euro) und der Preis für's Prägen (um 20 Euro).
• Wenn man hingeht kann man meistens drauf warten. Wenn man's online macht kann es ein paar Tage dauern. Die "Kurzzeitversicherung" muss man vorher haben (geht online).
• Außerdem braucht man noch den Personalausweis/Pass und die Papiere des Autos (incl. HU).

Beim Kauf vom Händler kann dieser evtl. Hilfe anbieten.

Beim Kauf von Privat geht es meistens viel einfacher:
Man fährt mit den Nummernschildern des Verkäufers nach Hause und meldet das Auto dann um.

Der Verkäufer muss natürlich einverstanden sein, und das Auto darf nicht abgemeldet sein. Die Versicherung wird beim Kauf automatisch übertragen, aber man kann sie dann ändern.

Das Verfahren ist auch für den Verkäufer bequemer. Aber er will natürlich eine Zusicherung dafür, dass man das Auto wirklich ummeldet. Auch sollte man die Uhrzeit der Übergabe ordentlich protokollieren.

Hier sind geeignete Formulare für einen solchen Kauf.