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Manche Behörden (z.B. die Polizeibehörden) haben eine eigene Definition. Zuwanderer sind demnach Menschen mit besonderem Aufenthaltsstatus, die häufig vereinfachend als "Flüchtlinge" bezeichnet werden. Im einzelnen gehören dazu (nach Angaben des BKA):

• Asylantragsteller (Einreise mit der Absicht einen Antrag zu stellen, oder laufendes Verfahren)
• Schutzberechtigte und Asylberechtigte (Verfahren positiv abgeschlossen, in Deutschland oder in anderen Ländern)
• Duldung (ausreisepflichtige Menschen, die vorübergehend nicht abgeschoben werden)
• Kontingentflüchtlinge (humanitäre Hilfsaktionen mit Mengenbegrenzung)
• unerlaubter Aufenthalt (Ausreisepflichtige ohne Duldung)

Nach dieser Definition machen die "Zuwanderer" nur einen relativ kleinen Teil der Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft aus, die sich in Deutschland aufhalten. Wenn Politiker oder politische Berichterstatter den Begriff "Zuwanderer" verwenden, ist häufig diese Bedeutung gemeint.