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In der Vergangenheit war „Eskimo“ einfach eine neutrale Bezeichnung für die eingeborenen Bewohner verschiedener Territorien im nördlichen Polargebiet. Freilich ist das eine Fremdbezeichnung, und außerdem handelt es sich dabei um mehrere unterschiedliche Völker.
Die Herkunft des Wortes „Eskimo“ ist nicht ganz klar. Es kam die Theorie auf, dass es aus einer Sprache von Ureinwohnern Nordamerikas käme und sinngemäß „Rohfleischesser“ bedeuten würde. Aus diesem Kontext heraus wurde es zunehmend als abwertend empfunden und sollte deshalb vermieden werden.
Diese Theorie zur Wortherkunft gilt heute aber als widerlegt. Neuere Erklärungsversuche (mit diversen indigenen Sprachen Nordamerikas) führen z.B. zu „Schneeschuhflechter“ oder zu „Menschen, die eine andere Sprache sprechen“.
Wie dem auch sei, auf dem Wort „Eskimo“ liegt jetzt ein Schatten. Man kann es ohne bösen Willen weiterhin verwenden, aber es wird immer Leute geben, denen das nicht gefällt. Eine von den Betroffenen gegründete multinationale Organisation setzt sich dafür ein, statt „Eskimo“ immer das Wort „Inuit“ zu verwenden, welches aus deren eigener Sprache stammt.
Allerdings sind die Inuit nur eine von mehreren Volksgruppen, so dass man korrekterweise eigentlich „Inuit, Yupik und Iñupiat“ sagen müsste, und auch dann nicht alle erfasst hätte. Weshalb es weiterhin auch die Auffassung gibt, dass „Eskimo“ die bessere und gerechtere Lösung ist.