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Religion ist eine Erfindung des Menschen. Viele hier reklamieren für sich, die einzige Wahrheit zu kennen. Doch die einzigen Beweise sind Schriften von Menschen, die sich vor hunderten von Jahren an „Geschichtsschreibung“ versucht haben. Auf Grundlage dessen, was man damals zur Verfügung hatte: „Hörensagen“ und die eigene Interpretation dessen. Ihr traut heute anderen Menschen nicht, wieso traut ihr jahrhundertealten Schriften? Glaubt ihr, die Menschen waren damals aufrichtiger? Wußten sie mehr? Waren sie gebildeter? Reflektierter?

Dass Menschen nach Zugehörigkeit streben, ist verständlich, aber genausogut könnte man an Drachen, Vampire oder Aliens glauben. Es gibt etwa 1300 Gottheiten, die sich die Menschheit im Laufe der Jahrhunderte ausgedacht hat. Wie merkwürdig muss es sich anfühlen, überzeugt davon zu sein, den einen von 1300 zu kennen, der der „wahre Gott“ sei.

Der Mensch sollte lernen zu verzeihen, loszulassen und ohne ein Hilfskonstrukt wie „eine höhere Macht“ sein Seelenheilzu finden. Erst dann werden religiöse Konflikte ein Ende finden.