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Ich habe viele Argumente gelesen und Fakten. Ich möchte meine Sichtweise zeigen und bitte darum fertig zu lesen. 

Was ist das. Liebe beeinflusst den Organismus, die Hormone, die Stimmung, die körperliche Verfassung und vorallem das Leben. Sie verbindet alle Lebewesen seit dem Ursprung begleitet sie alle und jeden. 

Ein üblicher Konflikt welchen wir als Menschen und Einheit endlich überschreiten müssen, da egal ob Jude, Muslim, Atheist, Buddist, Christ ect. wir uns stark ähneln. Ob Alkohol konsummiert wird, hängt vom Charakter ab und nicht vom Glauben, sonst wären wir 100% sicher mit der Argumentation, dass kein Muslim oder Jude ect. jemals Alkohol konsummieren wird. Wir erreichen diese 100% Übereinstimmung nirgends. In keinem Thema AUẞER in der Liebe. 

Jetzt zu einer Metapher, welche mir in meiner Situation eindeutig etwas zeigt. Ich bin nicht gläubig, meine Liebe schon, also der Mensch, mit dem ich schon lang zusammen bin (er befindet sich jedoch in einem Konflikt mit seinem islamischen Glauben und seiner Pflicht gegenüber Allah).

Da wir in Europa leben, nehme ich die Rolle der Schwarzen ein(schwarze Hautfarbe setzt sich mit größerer Wahrscheinlichkeit durch=> steht für meinen größeren Bekanntenkreis und das europäische Umfeld) 

Schwarze: "Ich liebe dich und wenn wir Kinder haben, weiß ich dass sie weiß oder schwarz werden, beides ist in Ordnung solang wir sie gut behandeln" 
Der Weiße sagt: " Ich liebe dich auch aber kann nicht zulassen, dass meine Kinder schwarz werden wie du. Sie müssen weiß werden." 

Was ist moralisch richtig und fair? Was ist Liebe, wenn sie religiöse Grenzen bereits überschreiten kann? Hier geht es nicht darum wer nachgibt, hier geht es um eine für die Menschlichkeit essenzielle Fähigkeit. Emphatie und ein Gespür für Fairness. Viele Religionen besagen, es ist Pflicht sie an die Kinder weiterzugeben. Frauen dürfen nur ihres Gleichen heiraten, weil sie nachgibig sind? Männer dürfen auch anders gläubige Frauen heiraten, weil sie sich sowieso durchsetzen? Was ist das für ein System? Ich bin dafür wenn man so fanatisch eingestellt ist, dann darf man es nicht riskieren sich in eine anders Gläubige zu verlieben. Aber wenn es passiert, dann hat es positive Gründe, dann gibt es anscheinend etwas anders wichtiges tolles in dieser Person zu finden. 

Mein Freund und ich, wir sind beide ich würde mal sagen gute Menschen soweit ich es beurteilen kann. Ihn plagt der Konflikt, weil Religion und Moral oder Liebe sich hier wiedersprechen. Ich möchte alle nur auffordern zu denken. Religionen haben so viel gutes und bringen Wärme und Sinn. Wenn meine Kinder so werden wie er, ist das für mich in Ordnung solang sie auch kennenlernen wie ich lebe und es eine 50% Wahrscheinlichkeit geben darf für beides. Weil sie auch meine Kinder sind, ist das nicht fair?

Zuletzt noch möchte ich damit etwas essenzielles ansprechen, die Fähigkeit zum denken und zum Verspüren subjektiver Gerechtigkeit könnte fast allen den Frieden bringen. Diesen Konfilkt kann man ausweiten und erkennen dass das grundsätzliche Problem die ewige Argumentation miteinbezieht. Alle die nicht aus ihrem "einzig richtigen" Rahmen hinaus denken wollen oder dürfen, werden somit verhindern, dass endlich alle Menschen egal aus welcher Kultur oder Religion harmonieren in diesem Bereich und auf anderen Ebenen wirklich zusammen finden zu Familien. Man muss als solch geschaffenes Wesen die Erlaubnis haben alles zu hinterfragen, weil doch alles nie zu 100% klar ist. Glauben bedeutet Überzeugung aber Realität ist anders. Wenn es eine einzige bewiesene Wahrheit gäbe, wären alle anderen Seiten nicht mehr existent. Wissenschaft und Religion werden teils für immer in einem Konflikt stehen. Die Frage ist, wir Menschen auch?