recht

Sehr geehrte Damen und Herren, leider kennen wir uns mit deutschen Wirtschaft und Rechtssystem nicht gut aus. Deswegen fragen wir anonym in der Öffentlichkeit, mit der Hoffnung Tipps zu bekommen.

Hoffentlich klingt die Frage nicht banal. Darf man Waren kommerziell austauschen und weiter verkaufen? Es geht grundsätzlich um Einzelhandel aber auch für Großhandel gilt diese Frage.

Beispiel : Firma A bekommt T-Shirts von Firma B. Statt die Rechnung wie üblich mit Bargeld oder per Überweisung zu begleichen, schickt Firma B Schuhen an Firma A. Natürlich läuft alles nach Absprache.

Sehr geehrte Damen und Herren hoffentlich gibt es Anwälte unter euch. Wir arbeiten bei einem Textillager in der Nähe von Frankfurt. Normaleweise wir liefern Waren zu Einzelhändler aber manchmal kommen die Leute selber bei uns abzuholen. Eine gute Kunde von uns war für ein paar Wochen im Ausland. Er hat zu Hause mehrere Vögel als Haustiere. Er hat uns bzw unsere Kollegen von anderen Filiale auch gebeten ob er eine davon bei den lassen kann. Weil die Papagei so sympatisch war hat man sie in Verkaufsraum gehalten. Natürlich haben die Kollegen sich um sie gekümmert.

Sehr geehrte Damen und Herren,

als ich aus Südeuropa (gemischte Urlaub und berufliche Reise) zurück kam, erschien meine Reisekoffer am deutschen Flughafen nicht mehr. Ich habe mich gemeldet und man hat meine Name, Adresse, Telefonnummer usw gespeichert. Die beschreibung des Koffers hat man auch gefragt, ob es zB Hartschalenkoffer ist und Farbe, Marke, Größe usw. Falls man den Koffer findet, wird man mich benachrichtigen. Aber es ist fast eine Woche und ich habe weder den Koffer noch eine Nachricht erhalten.

Was, für Einheimische selbstverständlich ist aber viele Einwanderer sehr bewundert, ist das zweiwöchige Rückgaberecht in Deutschland. In vielen Ländern gibt es ein vergleichbares Gesetz nicht. Wenn man betrogen wurde, hat man einfach Pech gehabt. Die Einkaufskultur und die Beziehungen zwischen Käufern und Verkäufern ist hier sehr reif.

Sehr geehrte Dame und Herren,

hier geht es überhaupt nicht um 3 Euro, die ich nicht zurück bekommen konnte. Es geht darum, dass man diese Funktion gar nicht gebaut hat, obwohl es wohl möglich und gefragt ist. Dadurch verdienen Waschautomat-Betreiber Geld ohne Gegenleistung, weil Kunden einen "Fehler" gemacht haben sollen: nämlich nicht genauen Betrag einzuwerfen! Überall bekommt man Rückgeld aber hier nicht. Man muss unbedingt einen Produkt wählen.