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Ich verdiene 1400 Netto, gehöre ich zum Mittelschicht oder Unterschicht?

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am

Guten Tag ich habe eine Frage. Beim Füllen eines Formulars musste ich eine Frage beantworten. Zwar ob ich zum Unterschicht oder Mittelschicht gehöre. Ich verdiene 1400€ netto monatlich. Ab 1200€ darf man Kredit beantragen glaube ich. Und ich denke wer von einem Bank Kredit bekommen kann gehört nicht mehr zum Unterschicht. Trotzdem würde ich Ihnen sehr dankbar bleiben wenn Sie mir es erklären würden.

1400€ Netto ist nicht schlecht aber auch abhängig wo man wohnt und was für Ausgaben man hat. Wenn man in einem teuren Stadt oder Bezirk wohnt ist es wenig.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mi., 18. September 2013 - 08:32

In er Regel man zahlt für eine vernünftige Wohnung ca. 1/3 der Nettoeinkommen. Das heißt wenn du mit 470€ einen vernünftigen Wohnung finden kannst gehörst du zu Mittelschicht. Diese Einkommen ist gut in Rostock aber nicht so gut in München.

Nicht witklich Einkommen eines Menschen entscheidet darüber, zu welcher Schicht er oder sie gehört sondern sein Status oder Bildungsgrad. Deswegen kann ich gar nicht verstehen, warum man in einem Formular das so klar darstellen kann.
Wenn man als freiberuflicher Journalist um 1000 Euro bekommt, gehört man dann zur Unterschicht? Oder als Drogendealer zur Oberschicht weil man um 5000 Euro monatlich macht?

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mi., 18. September 2013 - 13:50

Ja, ja! Der gutverdienende Drogen-'dealer' gehört eindeutig zur Mittelschicht und der freiberufliche Journalist ist ein armes "Schwein", also Unterschicht! Wir leben hier im KAPITALISMUS und wie die Bezeichnung schon erklärt, ist das Maß aller Dinge das Kapital und nicht der Bildungsstand. Beim Kauf eines fahrbaren Untersatzes im Autohaus muß der Drogen-'dealer' ja nicht seinen "Beruf" angeben. Er muß nur genügend von dem in unserem Land üblichen Zahlungsmittel besitzen. Dabei ist es dem Autoverkäufer völlig gleichgültig, wo der Kunde die vielen Nullen auf seinem Konto her hat. Hingegen interessiert er sich für den möglicherweise gebildeten Journalisten nicht einmal ansatzweise, weil dieser mit 1000,-€/mtl. eben nicht über die erforderlichen Nullen verfügt, um sich beispielsweise so eine Blechkiste mit 3 Buchstaben, 4 Ringen oder einem Stern zu kaufen. Der 'smarte' Roooooberrrt bspw. gehört vielleicht schon zur Oberschicht, wenngleich er zwar sein Geld mit einer in Deutschland legalen Methode (andere für sich arbeiten zu lassen) "zusammengekratzt", jedoch nichts davon in seine Bildung oder die seiner Partnerin (Carmen Geiss) investiert hat.
Über der Oberschicht rangiert dann jedoch noch die Schicht der wirklich Reichen. Dieses 1% der Weltbevölkerung besitz allein mehr als die restlichen 99% aller Menschen zusammen (http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-01/oxfam-armutsbericht-ein-prozent-der-weltbevoelkerung-reicher-als-der-rest) und sagen an, wo's lang geht. Die ziehen auch die Fäden an den Marionetten, welche der gemeine Bürger unter der Bezeichnung Politiker kennt.

„Noch Fragen, Kienzle?“ (Zitat, Frontal)

Das ist nun auch nicht ganz richtig.

Es gibt "Berufe" die werden in der Gesellschaft natürlich nicht gut anerkannt, aber zu was für einer sozialen Schicht man gehört hängt immer zum größten Teil von den finanziellen Mitteln ab.

Es kann sein, dass Bildung und Status dazu gehören - aber wohl eher einen geringeren Teil davon ausmachen.

Sagen wir, dass ein Informatiker rund 1600-2000€ Netto gehört zur Mittelschicht.. Sein Chef, der die gleiche Ausbildung hatte etc, aber länger im Beruf ist und nun Abteilungsleiter geworden ist, verdient sage und schreibe 8000€ Netto(frei erfundene Zahlen..) - dieser gehört wohl (finanziell) zur Oberschicht. Wenn ich mich nicht irre, ist man ab einem jährlichen Gehalt von 120.000€ Brutto in den 1% der Deutschen, die so viel verdienen und somit in der Oberschicht.

Und um zur Mittelschicht gezählt zu werden, sollte man soweit ich weiß rund 20.000€ (vielleicht auch ein bisschen mehr) zuhause oder auf dem Konto haben. Der Witz an "Mittelschicht" ist, dass gerade mal 5-10% Deutschlands dazu gehört.

Ich glaube Mittelschicht verdient min 1800 bis 4400. Mit 1400 kann man kein "normales" Leben führen in deutschland. Für eine vernünftige Wohnung zahlt man schon 700-100. Miete sollte max 1/3 werden. Rest ist nicht für Essen, Bekleidung und andere Dinge genug.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Sa., 16. November 2013 - 13:01

Könnt ihr euch nicht mal angewöhnen Brutto oder Netto hinter eure Zahlen zu schreiben...würde einiges verständlicher machen...

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Sa., 03. Januar 2015 - 16:01

Hallo Leute,

mit 1,400 netto im Monat, kommst nett weit.

Das ist meine Liste.

1,400€ = Unterschicht
1,600€ = Mittelschicht
1,800€ = Mittelschicht²
2,000€ = Oberschicht

1,400€ Netto / M=600€ / Int.=30€ / Hyg.Inskl.Klamotten=250€ / Lbmtl.=280€
Ges:1,160€

1,400€ - 1,160€ = 240€ Rest. / Fahrkarte BILLIGSTE 1 bis 2 Ring: 54€ sind 186€ Rest
Sei mal ehrlich was bleibt dir übrig nicht mal sparen kannst.

Da sind 1,800€ Netto schon besser. Rest 586€ 300 x 10 = 3000€ damit kannst dir ein Auto kaufen oder ein schönen Urlaub machen.

Hoffe ich hab dir bei deine Frage geholfen.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Di., 21. Juni 2016 - 04:07

Na ja 1400 Netto klingt im Jahre 2016 gerade mehr als die Grenze von Armutschicht zur Unterschicht.

Die echte Mittelschicht ist davon noch weit entfernt.

Luxusschicht: Millionäre, Vorstand usw.
Oberschicht ++80000 € per Anno ist z.B. Zahnarzt, Richter an höheren Gerichte, Abgeordnete, Abteilungsleiter oder Selbständiger.
Mittelschicht: +30000-80.0000 (netto) pro Person, pro Jahr. Also Lehrer, Ingenieure, Ärzte,
Unterschicht: weniger als 2.000 € im Monat zu verfügung.
Armutsschicht: weniger als 1400€ netto pro Monat zur verfügung. Also Studenten, Mindestlohnarbeiter, Rentner usw.

Sicherlich würde ich für Mecklenburg die Zahlen etwas nach untern korrigieren und für Hamburg und München nach oben.

 

Gespeichert von bln (nicht überprüft) am Sa., 17. Dezember 2016 - 16:12

Das Einkommen (netto) pro Monat sagt lediglich aus, wie viel Geld ich ausgeben kann.

Die Frage, ob z.B. €1.400 (vielleicht netto? "viel" oder "wenig" sind, kann ein vernünftiger Mensch nur dann beantworten, wenn man auch die Ausgaben kennt.

Viele Leute in Deutschland sind nicht zuletzt deshalb hoch verschuldet, weil sie mehr Geld ausgegeben haben, als sie verdienen konnten. Ich sage das absolut wertfrei!

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Sa., 31. Dezember 2016 - 12:51

Hallo zusammen 

Ich bekomme 1450€ Rente und habe Eigentum. 

Ausgaben 200€ Wohnung /Strom 

300€ Lebensmittel 

Sonstiges/Telefon/DSL  100€

Auto 150€

Mir bleiben ca 700€  und mir geht's recht gut. 

Also auch mit geringem Einkommen ein angenehmes Leben. 

 

Gespeichert von Schmidt (nicht überprüft) am So., 13. Mai 2018 - 13:33

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