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Grundsätzlich haben wir eine Leistungsgesellschaft. Wenn man mehr oder besser oder qualifizierter arbeitet bekommt man mehr Geld. Und auch mehr Anerkennung. Nachteile wie Armut werden in der Gesellschaft häufig mit mangelnder Leistung erklärt (ergo: "Selber schuld"). Es stimmt natürlich nicht in jedem Einzelfall und ist auch nicht fair (vor allem sind auch Merkmale einer Ausbeutungsgesellschaft vorhanden), aber es ist ein Grundprinzip.
Das Gegenstück wäre eine Bedürfnisgesellschaft. Das ist aber eine soziale Utopie. Jeder tut was er kann und erhält soviel wie er braucht. Das "bedingunglose Grundeinkommen", das manche kleineren Parteien diskutieren, ginge ein Stück in diese Richtung.
Der Begriff Spaßgesellschaft ist eine Übertreibung. Diese zielt (eher kritisch) auf Konsequenzen des steigenden Wohlstandes, wie sinkende Leistungsbereitschaft, Übersättigung und fehlendes Verantwortungsbewusstsein. Vielleicht steckt auch der Vorwuf darin, dass viele Menschen ihre Vorteile nicht mit eigener Leistung verdient haben.