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Abgesehen vom Tourismus und der Reederei hat Griechenland kaum funktionierende Wirtschaft. Mehr 20% der arbeitenden Bevölkerung sind beim Staat angestellt. In keinem funktionierenden Staat ist der Anteil so hoch. Die beiden Parteien haben den Wählern immer mehr Gefallen getan, um gewählt zu werden. Außerdem müssen ja alle Politiker in irgendeinem Staatsunternehmen eine Position bekommen.

Wenn Leute, die keine Ahnung vom Unternehmertum tun, Unternehmen führen, kann nichts bei rumkommen.

Vor dem Euro-Beitritt musste Griechenland 8-10% Zinsen für Kredite zahlen, danach ist es auf bis zu ca 4% Gefallen. Und mit dem zusätzlichen Geld hat Griechenland immer weiter Schulden gemacht und so einen relativen Wohlstand aufgebaut. Dort kann man teilweise mit Mitte 40 schon in Rente gehen, obwohl man gerade man 20 Jahre gearbeitet hat, Steuern bezahlt keiner, weil es freiwillig ist. Die haben kein Finanzamt, wie wir es kennen. Renten werden noch an Tote ausbezahlt und in Athen soll es ein Krankenhaus mit 40(!) verbeamteten Gärtnern geben, 40(!). Wohlgemerkt ein Krankenhaus ohne Garten.

Es ist nicht so, als würden die dort im Himmel leben, aber sie leben besser, als sie es sich finanzieren können. Und wenn die Staatsbediensteten nur noch 13, statt 14 Gehälter bekommen, gibt es tagelange Streiks.Und wnen man mittlerweilke als Ausländer dort unwillkommen ist, und jeden zweiten Tag gestreikt wird, dann kann Tou´rismus auch nicht funktionieren.

So viel aus Sicht eines Deutschen dazu...