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Ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber mich betrifft diese Frage´direkt. Deshalb gehe ich davon aus, dass meine Einmischung hier gerechtfertigt ist.
Die Russen, über die Sie hier so fröhlich und uninformiert sprechen, bzw schon ihre Vorfahren, galten schon immer als Deutsche und waren selbst in Russland (auch in russischen Dokumenten) Angehörige der Deutschen Nationalität. Die Frage nach Einbürgerung erübrigt sich somit. Alle Spätaussiedler haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Ein großer Teil dieser, wie Sie sagen, Russen hat auch während beider Weltkriege und unter Kommunismus die deutsche Kultur und die deutsche Sprache, soweit wie es Ihnen möglich war, beibehalten. Deshalb können Sie sich jetzt hoffentlich auch denken, warum wir hier weniger auffallen. Denn auch in Russland haben Deutsche versucht untereinander zu bleiben und auch miteinander Familien zu gründen. So hat z.B. in meinem Falle ein Theobald eine Müller geheiratet. Nur das im Kyrillischen weder ein "TH" noch ein "Ü" existieren, Somit wurden die Nachnamen teilweise verfälscht und hören sich nach unserer Wiederkehr etwas fremd an.
Es ist wirklich traurig, dass ein so geringer Anteil der Einheimischen sich mit der eigenen, noch nicht einmal all zu alten Geschichte auseinander setzt. Deshalb haben wir auch ständig diese - entschuldigen Sie meine abwertende Art, denn ich höre mir diese Sprüche inzwischen seit über 26 Jahren an - dummen Sprüche abzuwenden, in denen es heißt, dass wir in Russland alle einen Deutschen Schäferhund besaßen.