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Hast du Fragen über das Leben in Deutschland/Europa, deutsche Sprache, Einbürgerung, Bildung, Arbeit uä?
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Nein. Es lohnt sich nicht zu kämpfen. Das sage ich dir als Russin und Dipl. Sozialpädagogin. Meinen Abschluss habe ich in Deutschland gemacht. Daher spreche ich Deutsch mit einem Akzent. Ich habe bei Vielzahl von freien Stellen drei Jahre lang nach einem Arbeitsplatz gesucht. Danach habe ich drei Jahre Lang bei verschiedenen Behörden und Betrieben gearbeitet. Zwischendurch war ich arbeitslos. Als Dipl. Sozialpädagogin. habe ich überwiegend mit den Einheimlichen gearbeitet. (mit den Deutschen und mit Migranten, die von Geburt an in Deutschland sind. Insgesamt habe ich mein Arbeitsleben in Deutschland noch schlimmer als Arbeitslosigkeit empfunden. Ich wurde schlecht schlecht behandelt und oft schlechter als meine Deutsche Kollegen bezahlt. Manche Kollegen haben großes Problem mit meiner Person, selbst wenn meine Bürotür ganze Zeit zu war. Während meines beruflichen Werdeganges habe ich sehr viele deutsche Dipl. Sozialpädagogen kennengelernt, die viele Jahre später mit dem Studium fertig waren, und ganz schnell in eine feste Arbeitsverhältnis übernommen waren. Selbstverständlich müssen die Deutschen nicht ihre Arbeitsplätze für Ausländer opfern. Mir stört dabei nur, dass man mich die ganze Zeit durch verschiedene Medienberichte nun glauben lässt, dass in Deutschland Fachkräfte gebraucht werden und dass es viele Arbeitsplätze gibt. Das gibt es alles nicht. Man kann im Internet vergleichbare Seiten mit vergleichbaren Problematik sogar aus dem Jahr 2006 finden. Ich habe mein Problem folgendermaßen gelöst: Vor Kurzem habe ich einen Koffer gepackt und nach Großbritannien ausgewandert. Ich habe noch keinen Job gefunden. Dabei habe ich keine Angst diskriminiert zu werden. Überall sehe ich hier Ausländer (schwarz und weis). Sie arbeiten in Geschäften, bei Banken, Behörden etc. Viele von Ihnen tragen Nationalkleid und sprechen nur gebrochen English oder gar die Muttersprache während der Arbeitszeit.