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Günesi Gördüm (deutsch: Ich sah die Sonne, kurdisch: Min tavê dît!, english: I saw the sun!)
Inmitten von Minenfeldern, in einem Grenzdorf im Osten der Türkei also Kurdistan.
Die Kurden hier sind seit 25 Jahren zwischen die Fronten geraten, hilflos...
Die kurdische Familie Altun, die aufgrund der zwanghaften Aussiedlungskampagnen des Staates ihr Heimatdorf, in dem sie aufgewachsen sind verlassen müssen, machen sich - von ihren Wurzeln losgetrennt - auf den Weg ins Unbekannte.
Davut Altun, möchte mit seiner Familie so schnell wie möglich nach Norwegen - selbst wenn er dabei auf illegale Methoden zurückgreifen muss. Haydar Altuns Exilweg führt jedoch nach Istanbul...
Die Reise hat begonnen...
Es ist die Geschichte von Menschen, die durch nicht enden wollende Stürme gegangen sind, die ihren Weg verloren haben, die hilflos nach einem Ausweg suchen. Die Geschichte von Kindern, denen ihre Sonne weggenommen wurde und deren Zukunft ungewiss ist. Es ist die Geschichte einer Auswanderung...
Es ist eine Geschichte, die gegen jegliche Art von Diskriminierung, Rassismus, Krieg und Konflikt steht. Dieser Film, der sagt, dass das Problem an der Verachtung von allem fremdem liegt, ist die Geschichte unser aller, es ist die Geschichte unserer Heimat, es ist die Geschichte Kurdistans und der Türkei...
Mahsun Kirmizigül ist das Kind einer Familie aus Bingöl, der seine Kindheit in Diyarbakir(Amed) verbrachte. Als die PKK ihren ersten Angriff auf die Türkei ausführte, also 1984, war er 15 Jahre alt. Als der Militärputsch 1980 durchgeführt wurde, war er gerade 11. Zu verstehen, was sich damals in Diyarbakir ereignete, ist nicht leicht. Diese kurdische Stadt, in der die Menschen wahllos in den Straßen ermordet wurden, steckt voller Wut, Angst und Hoffnung. Kirmizigül produzierte den Film "Günesi Gördüm", um seine Erinnerungen zu verfilmen. Die Reise beginnt mit einer Familie, die es ablehnt auf den Bergen Kurdistans das Dorfschützeramt anzunehmen und sich gegen die Aussiedlungskampagne des Staates wehrt. Eine Geschichte, die von der Schweigsamkeit einer Mutter handelt, deren Sohn beim Militär ist, während ihr anderer Sohn in den Bergen für die Guerilla kämpft. Der Film erzählt die Geschichte einer Familie, deren kleine Welt in den 80ern zerstört wird, die zum Exil gezwungen wird und sich in Istanbul und Norwegen in einer neuen Welt wieder findet... eine fremde, unverständliche Welt.
Dieser Film bringt uns den Krieg aus Kurdistan und das damit verbundene Leid auf die Kinoleinwänder. Alle, die sagen "es gibt kein Kurdenproblem, es gibt nur ein Terrorproblem", sollen sich diesen Film ansehen. Mahsun Kirmizigül war 11 Jahre alt, als der Militärputsch durchgeführt wurde. Er wuchs unmittelbar in der Nähe des Foltergefängnisses von Diyarbekir auf(laut Amnesty weltschlimmste Gefängniss). Dieser Film soll das Leid Kurdistans vermitteln und die Menschen zum Nachdenken bringen... selbst der letzte Ignorant wird einsehen, dass dieses Land kein Terrorproblem hat, dieses Land hat lediglich das Problem alles fremde zu verachten und vernichten zu wollen...
Es ist der Aufschrei, endlch ieine Lösung herbeizuführen. Hört auf, ihn weiter zu unterdrücken, hört auf ihn, versteht ihn...
http://www.welt.de/print-welt/article441236/Wir_waren_lebendig_begraben.html
http://www.kurdmania.com/Forum-action-printpage-topic-3157.html