So schnell ist keiner irgendwo,
Speedy-bi, Speedy-bo,
von Nogales bis Madero,
die schnellste Maus von Mexico!
Er wird nicht seines Lebens froh,
Speedy-bi, Speedy-bo,
zuguterletzt siegt sowieso
die schnellste Maus von Mexico!
Vom Schniebelschnabel bis zum Po,
Speedy-bi, Speedy-bo,
verschafft ihm Ärgernis en gros,
die schnellste Maus von Mexico!
Speedy-bi, Speedy-bo,
immer wieder frech und froh.
Speedy-bi, Speedy-bo,
die schnellste Maus von Mexico!
Richtig ist, dass "Speedy…
Richtig ist, dass "Speedy Gonzales" nicht gerade die Deutsche Geschichte repräsentiert; wer für die Einfügung in diesem Kontext verantwortlich ist, offenbart nur die vielbeklagte "Geschichtsvergessenheit".
Allerdings bezeugen auch die hier präsentierten Vorschläge nur einen sehr verengten Blick auf die Geschichte. Es gibt sicher vieles, worauf die Deutschen nicht stolz sein können, und die 12 Jahre "Tausendjährges Reich" wird man noch in tausend Jahren zu Recht als Schandfleck in unserer Geschichte wahrnehmen. Aber wer sich heute noch für das "alte Zeug" interessiert, der könnte zurückblicken bis ins Jahr 843 (Teilungsvertrag von Verdun) oder zumindest bis 962 (Kaiserkrönung Ottos des Großen). Wer sich ein wenig Mühe macht, der wird, neben Tiefpunkten, sicher auch Ereignisse und Personen finden, die man rühmen könnte. Aber selbst wenn man "Deutsche Geschichte" erst mit dem (II.) Kaiserreich 1871 beginnen lässt, sind die Torheiten Kaiser Wilhelms II. in dessen Endphase nur Teilaspekte. Diese als herausragende Charakteristika für "Deutschland" den Ausländern bzw. Einwanderern zu präsentieren, die sich ein Bild von unserer Vergangenheit machen wollen, das scheint mir auf einer Geisteshaltung zu beruhen, die heutzutage als "typisch deutsch" berüchtigt ist, und die wohl aus der Katastrophe des Zeiten Weltkriegs resultiert. Mir ist kein anderes Land bekannt, in dem die Menschen so sehr zwischen den Extremen vom "Nestbeschmutzung" und Chauvinismus hin- und herpendeln.
Ich stimme völlig zu.
Ich stimme völlig zu.
Ich stimme dem ebenfalls zu.
Ich stimme dem ebenfalls zu. Vielleicht wäre es tatsächlich angemessener über Den Genozid an den Armeniern aufzuklären als hier Speedy Gonzales' Übersetzung als Tradition zu verkaufen.
Klar hab ich das al Kind auch abgeschaut, aber als Kond hab ich auch an St.Martins-Umzügen teilgenommen mit Laternen am Stock, was ja nach den bekloppten Vorstellungen mancher Politiker jetzt aus Rücksicht auf andere Glaubensrichtungen neutral "Lichterzug" heißen soll.
Vielleicht wär es hier mal angebracht wenn schon ein Lied dann vielleicht das Laterne, Laterne... Samt Hintergrund von St.Martin zu erläutern damit man auch weiß woher das kommt und warum man das immer noch macht heutzutage.
Wenn Integration anderer so aussieht dass ein Identitätsverlust hierzulande stattfindet dann macht das doch keinen Sinn... Auch andere Kulturen haben schöne Bräuche, ist doch toll wenn wir auch welche haben!
Um den Bogen zurück zu schlagen: Tradition im wörtlichen Sinne ist Speedy Gonzales ganz sicher nicht.
Sonst könnte man auch "Dinner for One" zeigen - das ist zwar auf englisch aber tatsächlich schon seit vielen Jahrzehnten an Silvester Tradition..
Seltsam, den deutschen Text einer amerikanischen Zeichentrick-Serie unter deutsche Geschichte und Tradition zu finden.
Hätte auf dieser Homepage eher erwartet Kommentare, z.B. zum Bündnis von Osmanen und Deutschen im 1. Weltkrieg zu lesen. Oder auch das die Eisenbahnlinie von Byzans nach Bagdad von deutschen gebaut wurde...
Oder ein Meinungsaustausch stattfindet, dass wir Deutschen aufgrund des Bündnisses im 1. Weltkrieg beim Völkermord an den Armeniern, glaube es waren 1,5 Mill. in nicht mal 2 Jahren weggeschaut und geschwiegen haben. Ach ja, es waren Türken die den Genozid verübt haben.