Schwarze Oliven haben wir früher oft gegessen. Seitdem wir wissen, dass diese Oliven künstlich geschwärzt werden, kaufen wir sie nicht mehr.
Dann hat man uns Kalamata Oliven empfohlen. Und wieder ist die Frage aufgetaucht, weil einige Bekannte von uns behaupten, dass auch Kalamata Oliven künstlich geschwärzt werden.
Kommt jemand zufällig aus Kalamata und kennt sich mit Oliven-Geschäft aus?
Sind Kalamata Oliven naturgereift oder künstlich geschwärzt?
Es gibt einfache Methoden um den Unterschied zu merken. Gefärbte Oliven sind oft einheitlich schwarz und haben einen eher milden bis geschmacklosen Charakter. Eine Kennzeichnungspflicht für gefärbte Oliven besteht aber nicht.
Schwarze Oliven sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen. Viele im Handel erhältliche schwarze Oliven wurden ursprünglich grün geerntet und anschließend künstlich geschwärzt. Dieser Prozess nutzt Zusatzstoffe wie Eisen-II-Gluconat (E 579) oder Eisen-II-Lactat (E 585), um die Oliven durch Oxidation dunkel zu färben. Diese Methode ist billig und ermöglicht eine einfachere Verarbeitung, da sie die natürliche Reifung umgeht. Diese Zusatzstoffe gelten theoretisch als gesundheitlich unbedenklich.
Echte schwarze Oliven hingegen reifen vollständig am Baum und entwickeln dabei eine natürliche dunkelviolette bis auberginefarbene Tönung. Ein Beispiel hierfür sind Kalamata-Oliven, die von Hand geerntet und in Salzlake oder Olivenöl eingelegt werden. Diese Oliven zeichnen sich durch einen intensiveren Geschmack und eine variierende Farbgebung aus.
Den Unterschied leicht merken: