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Im Bundestag gibt es viele Abgeordnete, und sie sagen viele unterschiedliche Dinge. Manchmal können sie ihre Behauptungen belegen, manchmal nicht. Deshalb kann die Frage 1 am besten derjenige beantworten, der das gesagt hat.
In der WELT vom 22.03.2018 habe ich Verweise auf eine Studie des Pew Research Center (Washington D.C.) gefunden, in der ähnliche Zahlen auftauchen. Grundlage sind Umfragen in mehreren afrikanischen Staaten, in Kombination mit der erwarteten Bevölkerungsentwicklung.
Im Unterschied zur gegenwärtigen Situation würde demnach der Schwerpunkt künftig in Ländern südlich der Sahara liegen. Von den befragten Erwachsenen in Tansania, Senegal, Südafrika, Kenia, Nigeria und Ghana haben zwischen 43 und 75 % geantwortet, dass sie in der Zukunft auswandern würden, wenn sie könnten. Konkrete Pläne für die nächsten fünf Jahre haben demnach weniger, etwa 8 bis 40 % je nach Land. Ziele sind Europa und USA.
Zusammen mit dem Bevölkerungswachstum anhand heutiger Geburtenzahlen kommt man da locker auf mehr als 100 Millionen Menschen, die Afrika in den nächsten Jahren verlassen könnten. Die Gründe sind mangelnde soziale und wirtschaftliche Perspektive, wegen unzureichender Funktionsfähigkeit der dortigen Volkswirtschaften und wegen Wasserverknappung infolge Klimawandel (an Beidem haben die Industrieländer eine Verantwortung). Oder kurz gesagt drohende Armut und Hunger.
Eine Mauer rund um Europa wird das Problem nicht wirklich lösen. Es müsste sich die gesamte Weltwirtschaft und Weltpolitik verändern, wofür aber der Wille fehlt.