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"Der Mensch" ist ein generisches Maskulinum. Damit meint man das weit verbreitete Phänomen, dass sich bei Bezeichnungen, die Männer und Frauen gleichermaßen betreffen, häufig die männliche Form durchgesetzt hat. Das hat sicherlich mit der jahrhundertelangen Geringschätzung von Frauen zu tun.
Nach einer Quelle soll sich das Wort aus der Substantivierung des althochdeutschen Wortes "mennisc" ableiten, das sowohl "menschlich" als auch "mannhaft" bedeuten konnte. Das wäre vor etwa 1200 Jahren gewesen.
"Die Person" kommt vielleicht vom lateinischen "persona", das ist aber umstritten. Dieses lateinische Wort stand ursprünglich für eine Maske, also für einen Gegenstand. Es war da bereits ein feminines Wort. Später stand es allgemeiner für eine Rolle im Theater, noch später auch für eine Rolle in der Gesellschaft. Erst dadurch wurde es zu einer Bezeichnung für tatsächliche Menschen.
"Das Mensch" ist übrigens eine regional begrenzte, oft abwertende Bezeichnung für eine Frau. Das war aber nicht immer so. Bis vor etwa 500 Jahren war es ein Überbegriff für Männer und Frauen in dienender Position (also Mägde und Knechte). Dass es ein Neutrum ist, kann hier eine Abwertung bedeuten, im Sinne von Sache oder Besitz.