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"Schtonk!" ist eine deutsche Filmsatire von 1992.
Ein bekanntes Nachrichtenmagazin kommt mit einer Mega-Sensation heraus: Man hat die bisher völlig unbekannten Tagebücher von Adolf Hitler gefunden und will sie nun ganz exklusiv veröffentlichen. Das Dumme ist nur, dass alles bloß das Werk eines geschickten Fälschers ist. Und noch während die Chefetage des Verlages mit Schampus feiert, ist plötzlich eine gigantische Blamage daraus geworden.
Diese Geschichte ist tatsächlich passiert, nämlich 1983 im westlichen Deutschland. Der Film nimmt sie als das, was sie in letzter Konsequenz gewesen ist: Eine Lachnummer. Er macht sich über Hochmut, Leichtgläubigkeit und Sensationsgier der Presseleute lustig, die allesamt auf den Fälscher hereingefallen sind. Beklemmend ist die Darstellung von Menschen der "besseren Gesellschaft", die insgeheim von Hitler fasziniert sind. Natürlich ist der Film nicht dokumentarisch exakt, aber das Typische wird plastisch greifbar.
Der Ausspruch "Schtonk!" kommt übrigens in dem Chaplin-Film "The Great Dictator" vor. Er ist ein Kunstwort aus der Kauderwelsch-Sprache des Diktators.