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Bad Girl Avenue ist ein Film des deutschen Regisseurs Klaus Lemke von 2018.
"Das wars noch nich ganz." (sie zu ihm, im Bett)
Als Erstes mal ein Witz: "Kommt ein Pferd aus der Steckdose und Joghurt ohne Kellerfenster". Nein, das ist gar kein Witz. Man kann aber über die Blödheit lachen und über die Dreistigkeit, so etwas als Witz zu bezeichnen.
Das war jetzt nur zum Vergleich. In dem Sinne, wie dieser Witz kein Witz ist, ist dieser Film kein Film. Damit man weiß worauf man sich einlässt, sollte das vorher gesagt werden.
Im Mittelpunkt stehen vier Frauen in München. Sie sind selbstbewusst, attraktiv und hinreichend aufgedonnert. Bei vielen ihrer Kleider kann man irgendwie reingucken, druntergucken oder durchgucken.
Außerdem geht es um ihre zeitweiligen Männer, die sie auch gerne mal weiterreichen. Die Männer sind durchaus ansehnlich und potent, haben aber jeder ein paar Defizite. Sie sind einfach Loser. Das macht aber nichts, denn die Frauen sagen ihnen wo es lang geht.
Viel mehr passiert eigentlich nicht. Der Film reiht auf mehr oder weniger absurde Weise allerlei Szenen aneinander, die nur begrenzt miteinander zu tun haben. Manche Dialoge erreichen fast die Qualität des oben zitierten Witzes.
Der Regisseur Klaus Lemke wird nicht müde, ständig über den deutschen Film zu schimpfen. Die deutsche Filmförderung würde das ganze System zerstören. Er selbst filmt natürlich grundsätzlich ohne solche Subventionen. Sind seine Filme deshalb besser? Ich weiß es nicht. Jedenfalls sind sie anders.
Der komplette Film steht bis 25.11.2018 in der ZDF-Mediathek.