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Der 20 000. Tag im Leben von Nick Cave, vom ersten Weckerklingeln am Morgen bis zum Strandspaziergang nach dem abendlichen Auftritt, wird zu einem poetisch dichten Porträt rastloser Kreativität. Künstlerduo Jane Pollard und Iain Forsythe kombinieren in ihrem sorgfältig durchkomponierten Kinodebüt Realität und Fiktion, Privates und Öffentliches, und sie erzählen in diesem einen, fiktiven Tag das ganze Leben des bekannten Musikers. Inszenierte Szenen wie ein Gespräch mit einem Therapeuten über seine Kindheit oder mit den Archivaren, die sich Fotos aus Caves wilden Jahren mit seinen Bands erklären lassen, wechseln sich ab mit Szenen in Probenräumen und Aufnahmestudios. Musikerkollegen wie Blixa Bargeld oder Kylie Minogue erinnern sich mit Cave an ihre Zusammenarbeit. Die Erzählerstimme, unverkennbar von Cave geschrieben und gesprochen, erklärt seine Weltsicht, sein Leben und vor allem seine Philosophie des Songwriting. Nick Cave ist seinen Fans vor allem als Musiker und Texter, zuletzt auch als Schriftsteller vertraut, aber seine enge Beziehung zum Kino ist nicht neu. Zuletzt war Cave 2006 im Panorama vertreten, als Drehbuchautor von John Hillcoats Anti-Western The Proposition. (Berlinale Panorama Dokument - 20,000 Days on Earth)