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Was mich ärgert ist die Art und Weise der Vorgehensweise zur Flüchtlingspolitik. Helfen ja, aber mit Sinn und Verstand.
Jahre lang hat es anscheinend unsere Politiker nicht wirklich interessiert was mit den Syrern geschieht, solange sie "nur" in Nachbarländer flüchten.
So viel ich weiß, hat sich Deutschland dazu verpflichtet einen gewissen Betrag (der eh viel zu wenig ist) der UN-Flüchtlingshilfe zukommen zu lassen. Selbst dieser Betrag wurde anscheinend nur teilweise gezahlt.
Es gibt genügend Berichte worin Syrer sagen, dass sie dort nicht weg wollen, aber wenn nichts mehr zu Essen vorhanden ist, sind sie zur Flucht gezwungen. Dies kann man vollkommen nachvollziehen.
D.h. für mich, das diese Flüchtlingswelle, a.) von unseren Politikern mit hausgemacht ist und vorhersehbar war und deshalb b.) ich ihnen somit auch eine Mitschuld daran gebe.
Das kann nun aber für die Bürger hier in Deutschland nicht bedeuten, das diese Versäumnisse auf unseren Rücken ausgetragen wird, nur weil die Menschen ein paar Kilometer näher ggf. sterben werden. Wie schon gesagt, vorher hat dies anscheinend niemand so wirklich interessiert und deshalb um so trauriger und dramatischer das so lange - zu lange - gewartet wurde.
Keine Ahnung warum unsere führenden Politiker nun ins glatte Gegenteil verfallen. Vielleicht aus schlechtem Gewissen aus der Vergangenheit heraus.
Wie schon gesagt, Helfen ja, aber mit Sinn und Verstand.
Es wird immer nur von Integration gepredigt, aber wie sehr sind denn unsere Politiker selbst noch am Volk dran und haben selbst Flüchtlinge aufgenommen bzw. leben in Vierteln in Städten mit hohem Ausländer Anteil, um so zu sehen was auf uns zukommt ?
Meine Familien lebt in Deutschland in einer Stadt in einem Viertel mit hohem Ausländer Anteil. Unsere Kinder gehen in einen Kindergarten mit 120 Kindern aus 60 verschiedenen Nationen. Der türkisch stämmige Anteil ist dabei am höchsten und man sieht häufig wie schwer die Integration von statten geht. Ich könnte nun nicht sagen, dass es an uns - Freunde und Bekannte - liegt, sondern eher von deren Seite. D.h. Integration kann nur von beiden Seiten funktionieren, wenn die eine Seite aber nicht will oder gar nicht dazu genötigt ist, wird es verdammt schwer (Und ich rede hier von Integration und nicht Assimilation - keiner muss hier deutsche Volkslieder singen können). Hier bei uns kann ein türkisch stämmiger Mitbürger ohne Probleme in einer Parallelwelt leben, d.h. zum türkischen Arzt, Anwalt, Supermarkt, Friseur usw. gehen. In den Schaufenstern ließt man oft ausschließlich türkisch und sieht sofort auf welche Klientel diese Läden abzielen. Das hat nichts mit Integration zu tun.
Nun kann man sagen, dass dies Ausnahmen sind, ich denke in größeren deutschen Städten eher nein. D.h. nun nicht das dies schlechte Menschen sind, bringt aber die Gesellschaft leider nicht zusammen und wird von unseren Politikern nicht wahrgenommen (weil sie wohl in anderen Gegenden wohnen und leben - leider).
Nun die Grenzen ohne Planung blind zu öffnen ist das Letzte was wir brauchen, sondern sinnvolle Planung und zwar nicht nur für hier, SONDERN VOR ALLEM dort vor Ort.
Auf diese Art und Weise wird unsere Gesellschaft destabilisiert, denn es treibt den rechten Rattenfängern die Menschen in die Hände und verursacht Unmut bei vielen Mitbürgern. Außerdem kommen Menschen in unser Land, die wenig Verständnis für unsere demokratischen Werte haben. Zusätzlich spielt die Religion ebenfalls eine wichtige Rolle. Ich persönlich sehe jegliche Religion als eines der größten Übel der letzten Jahrtausenden, zum Glück ist durch unsere Geschichte, wie die Französische Revolution, der Einfluss der Kirchen zurück gedrängt worden. Im Islam fehlt diese Revolution aber bisher vollständig und wird viel dogmatischer gelebt und auch gefordert. D.h. das Verständnis den Glauben privat zu leben ist bei vielen Flüchtlingen nicht vorhanden und bietet genügend Konfliktpotential.
So könnte ich noch viel mehr ins Detail gehen, wie z.B. das Sprachproblem. Es existieren in ganz Deutschland ca. 15.000 Sprachkurse und bietet somit bei 100%iger Auslastung somit ca. 15.000 mal 15 Teilnehmern = 225.000 Menschen Platz. D.h. selbst bei 100%iger Auslastung viel zu wenig und Integration - wenn überhaupt - findet immer über die Sprache statt. Was folgt hieraus ? Keine Integration, keine Arbeit und die Menschen, so glücklich sie erstmal sind dem Wahnsinn des Krieges entkommen zu sein, werden in spätestens nach einem halben Jahr sehr ernüchtert und frustriert sein (Auch hierzu gibt es genügend Berichte, z.B. von Ingenieuren aus Syrien die bereits seit 2 Jahren Arbeit suchen).
Und diese Mischung aus Ernüchterung, Ausgegrenzt sein usw. wird zu großen Problemen führen, die u.a. auch den Islam-Extremistischen Rattenfängern, vor allem die jugendlichen Flüchtlinge in die Arme treiben. Das wird leider immer sehr schnell von unseren Politikern abgewinkt und als nicht so dramatisch gesehen wird. Es sollte aber nicht vergessen werden, das ein paar faule Äpfel den kompletten Korb verderben können.
Nochmals, mir geht es nicht darum, nicht zu helfen, aber wie das aktuell läuft ist für unsere demokratische freiheitliche Gesellschaft extrem gefährlich und grob fahrlässig. Das was jetzt geschieht wird sich nicht sofort negativ auswirken, sondern wohl erst in ein paar Jahr und dann ist es aber verdammt schwer in einer andere Richtung zu steuern.
Bitte, liebe Politiker, fangt an wieder mit mehr Sinn und Verstand zu agieren.