Korruptionsverdacht gegen Mitarbeiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
Nürnberg (Deutschland), 16.05.2018 – Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wird gegen einzelne Mitarbeiter der Verdacht auf Korruption untersucht. Es wird geschätzt, dass in rund 2.000 Fällen fragwürdige Asylentscheidungen getroffen wurden. Auslöser für den Verdacht ist die ehemalige Leiterin der Bremer Außenstelle, die in den Jahren 2013 bis 2017 mit drei Anwälten zusammenarbeitete und für rund 1.200 Flüchtlinge eine Anerkennung ohne rechtliche Grundlage verschafft haben soll.