In den letzten Jahren habe ich immer öfter das Gefühl, dass die Wettervorhersagen nicht stimmen. Haben diese Abweichungen irgendwas mit Klimawandel zu tun oder gibt es dafür andere Erklärungen?
Sehr oft sehe ich zum Beispiel, dass kein Regen vorhergesagt wird und nehme keinen Regenschirm mit, werde aber am Ende nass. Letzte Woche war es umgekehrt. Das Wetter sollte max 22° sein aber am Ende war es 28°.
Meteorologen sollten präzisere Vorhersagen machen eigentlich. Überall gibt es mehr Gründe, damit Vorhersagen besser werden, z.B. Technologie, Satellitenüberwachung, Künstliche Intelligenz, größere Datenmengen usw.
"Die Wettervorhersage" gibt es gar nicht mehr. Es gibt viele unterschiedliche Vorhersagen in verschiedenen Medien, wie z.B. Radio, Fernsehen, Zeitung, Webseiten, Apps. Die Qualität ist tatsächlich sehr unterschiedlich.
Kritische Punkte sind zum einen die Aktualität und zum anderen die örtliche Eingrenzung. Wenn ich z.B. abends eine Vorhersage sehe, die auf Messwerten vom frühen Morgen beruht und Mittags herausgegeben wurde, dann ist die Genauigkeit entsprechend gering. Und eine Vorhersage für "Sachsen und Thüringen", die nicht mal zwischen Flachland und Gebirge unterscheidet, ist praktisch nutzlos.
Leider kann man beides oft nicht direkt erkennen. Viele Webseiten und Apps fragen den genauen Ort ab, liefern dann aber trotzdem nur eine sehr grobe Vorhersage. Ganz gute Erfahrungen habe ich zuletzt mit 'Kachelmannwetter' als Webseite (kostenlose Variante) gemacht, wo man u.a. verschiedene Wettermodelle vergleichen kann.