Es gibt viele Wege Flüchtlinge zu helfen. Viele Menschen helfen ehrenamtlich bei der Themen wie:
+ Kleiderspende
+ Lebensmittelspende
+ Gesundheit, Medizin
+ Psychologische Beratung
+ Behördengänge
+ Übersetzung Deutsch, Ukrainisch, Kurdisch, Arabisch, Türkisch, Albanisch, Äthiopisch ...
+ Sprachunterricht für Kinder und Erwachsenen
+ Sozialberatung
+ Integrationshilfe
+ Finanzberatung
+ Bildungshilfe
+ Wohnungssuche
+ Selbstständigkeitshilfe
Helden zu spielen erweckt
Helden zu spielen erweckt immer die Interesse der Medien. Aber SeaWatch und co sind auf anderer Seite verantwortlich, dass so viele Menschen ertrinken, weil sie falsche Hoffnungen machen. Manche Flüchtlinge nehmen einen fast kaputten Bot und Fahren auf hoher See und hoffen von SeaWatch gefunden zu werden. Am Ende werden sie von niemanden gefunden.
Wie ist es heute?
Wie hilft man nach den letzten Jahren den Flüchtlingen?
Wie steht man 2021 zu dem Thema?
Sea-Watch ist ein extremes Beispiel dafür, was man machen kann.
Hilfeleistungen
Flüchtlingsboote in diesem Bereich des Mittelmeeres sind (siehe „Problematik“) fast immer überladen und in einem desolaten Zustand, sodass regelmäßig von Seenot ausgegangen werden muss. Sobald ein solches Boot angetroffen wird, können wir folgende Hilfe leisten:
Erstversorgung mit Trinkwasser und Lebensmittelpaketen
Versorgung mit Rettungswesten
medizinische Hilfe (soweit möglich)
(bei akuter Seenot) Einsatz der Rettungswesten und Rettungsinseln
melden des Seenotfalls bei den entsprechenden Behörden und parallel über das AlarmPhone bei watch the Med. (siehe Unterstützer)
Motivation
Die Lage ist eindeutig: 46.000.000 Menschen befinden sich weltweit auf der Flucht. Die meisten von ihnen haben in ihrer Heimat keine Chance zu überleben oder ein würdiges Leben zu führen. Der Landweg nach Mitteleuropa wird von milliarden-schweren Grenzsicherungsanlagen versperrt.
Hunderttausende versuchen den sicheren Hafen eines EU-Staates in extrem unsicheren Schiffen über das Mittelmeer zu erreichen. JÄHRLICH lassen tausende Menschen, Frauen, Männer, zahlreiche Kinder ihr Leben bei diesem Versuch und ertrinken oft in Sichtweite zum rettenden Ufer.
Die Operation “Mare Nostrum”, die mehr als 130.000 Menschen das Leben rettete, wurde von der EU ausgesetzt, um die Abschreckung auf See zu maximieren. Als „Ersatz“ wurde die Operation „Triton“ ins Leben gerufen, um den Grenzübertritt für diejenigen, die es dennoch wagen, zu erschweren.
Die Bundesregierung spricht viel über Hilfe, die CSU möchte wenigstens denen helfen, die nicht „wegen unseres Geldes“ (sog. Wirtschaftsflüchtlinge) kommen. Vorschläge, wie die Hilfebedürftigen Deutschland erreichen sollen, gibt es jedoch keine. Es wird „Willkommenskultur“ gepredigt, während sich Europa hermetisch abschottet. Die deutsche Kanzlerin spricht über die Kälte in den Herzen der Menschen, nimmt jedoch billigend in Kauf, dass Kinder, Frauen und Männer bei dem Versuch, sich in Sicherheit zu bringen, im Mittelmeer ertrinken.
Projektzeitraum
Das “Sea-Watch“-Projekt im Mittelmeer soll Mitte Juni 2015 beginnen und ist zunächst für 3 Monate geplant. Danach werden wir ein Resümee ziehen und das Projekt bei positivem Ergebnis verlängern.
Mehr dazu auf www.sea-watch.org