Laut Nachrichten wird es bald einen neuen digitalen EURO geben. Der neue € soll Bargeld komplett ersetzen können. Auch ohne Internetverbindung und ohne Bankkonto soll die neue Währung funktionieren. Vielen sind noch unklar:
- Was ist der neue Digitale EURO überhaupt? Warum braucht man so was?
- Was sind die Vor- und Nachteile digitaler Währungen?
- Wie wird es umgesetzt?
- Muss jeder ein Smartphone haben?
- Wie kann man Betrug und Diebstahl verhindern?
- Gibt es funktionierende praktische Beispiele aus anderen Ländern?
Ein digitaler Euro wäre ein Stabilitätsanker für unser Geld im digitalen Zeitalter.
Zusammen mit den nationalen Zentralbanken des Euroraums prüfen wir die Einführung eines digitalen Euro.Europäische Zentralbank
Stabilitätsanker für das Zahlungssystem
Ein digitaler Euro wäre ein elektronisches Zahlungsmittel, das von der EZB ausgegeben wird und im gesamten Euroraum als sicheres und benutzerfreundliches Zahlungsmittel genutzt werden könnte. Es soll auf die steigende Nachfrage nach sicheren elektronischen Zahlungsmitteln reagieren und als Stabilitätsanker für das Zahlungssystem dienen.
Die Einführung eines digitalen Euro würde auch die geldpolitische Souveränität des Euroraums stärken und den Wettbewerb sowie die Effizienz im europäischen Zahlungsverkehr fördern.
Wichtige Ziele sind, dass er leicht zugänglich, robust, sicher, effizient und rechtskonform sein sollte, und ein Höchstmaß an Datenschutz gewährleistet werden muss. Aber er kann nicht so viel Anonymität wie Bargeld anbieten.
Wie die Umsetzung in der Praxis aussehen wird ist noch unklar und wird untersucht. Die Untersuchungsphase begann im 2021 und wird voraussichtlich zwei Jahre dauern. In dieser Phase wird geprüft, wie ein digitaler Euro aussehen und verwendet werden könnte. Auch die möglichen Auswirkungen auf den Markt werden untersucht. Nach Abschluss der Untersuchung wird entschieden, ob die Entwicklung eines digitalen Euro tatsächlich begonnen wird.
Was ist der "Digitale Euro"…
Was ist der "Digitale Euro"?
Der "Digitale Euro" ist ein Projekt der Europäischen Zentralbank (EZB). Das Projekt wurde im Juli 2021 beschlossen. Es handelt sich um eine digitale Form von Geld, die als elektronisches Zahlungsmittel im Euroraum dienen soll. Der DigiEuro soll sicher und benutzerfreundlich sein. Er bietet eine größere Auswahl für Verbraucher und Unternehmen in möglichen Situationen, in denen physisches Bargeld nicht verwendet werden kann.
Wie wird der neue DigiEuro unser Leben verändern?
Digitale Transaktionen sind oft schneller, sicherer und effizienter als physische Geldtransfers. Der Digitale Euro wäre für alle Bürger im Euroraum zugänglich. Das würde die finanzielle Inklusion fördern. Ein digitaler Euro könnte Europa in der globalen Finanzlandschaft wettbewerbsfähiger machen. Da es sich um ein staatlich reguliertes System handelt, würden strengere Datenschutzrichtlinien gelten als bei privaten digitalen Währungen.
Kurz und knapp: ich würde mehr Effizienz, Sicherheit, Wettbewerbsfähigkeit, Datenschutz erwarten. Im Alltag würde er Zahlung vereinfachen.
Es ist noch vieles unklar und noch nichts entschieden. Der digitale Euro wäre eine digitale Währung, bei der praktisch der Besitz eines technisch gesicherten Datensatzes dem Besitz einer Geldeinheit entspricht. Die genaue Implementierung ist noch unklar. Das bisherige Geld würde sicher nicht abgeschafft, jedenfalls nicht so lange es noch genug Leute gibt die es benutzen.
Hinter dem Plan steckt die Befürchtung, dass die Abwendung vieler Menschen vom Bargeld den Weg für privatwirtschaftlich organisierte digitale Währungen öffnen könnte. Damit würde die Souveränität der staatlichen Geldpolitik in Frage gestellt und letztlich die finanzielle Stabilität der EU bedroht. Der digitale Euro hätte ebenso wie das bisherige Bargeld eine hoheitliche Kontrolle und Vertrauensgarantie.