Seit meinem Umzug von NRW nach Berlin ist mir etwas klar geworden: Das Leitungswasser in Berlin enthält deutlich mehr Kalk als das in NRW. Mein Wasserkocher bestätigt das immer wieder. Während ich in NRW nur selten den Wasserkocher entkalken musste, muss ich dies in Berlin wöchentlich tun.
Ist das Berliner Leitungswasser nicht gesundheitsschädlich für Nieren, Magen, Darm oder andere Organe?
Nicht gesundheitsschädlich.
Kalk im Leitungswasser ist nicht gesundheitsschädlich. Für gesundheitsschädliche Stoffe gibt es strenge Grenzwerte und eine ständige Überwachung. Manche Leute meinen übrigens, dass kalkhaltiges Wasser besser schmeckt.
Kalk im Leitungswasser verursacht natürlich Kosten, z.B. durch häufigere Reinigung und Ersatz von Wasserkesseln, allmähliche Verstopfung von Rohrleitungen, höheren Waschmittelbedarf usw.
Auf der anderen Seite wäre es aber viel teurer, das Leitungswasser bei der Gewinnung generell vom Kalk zu befreien. Deshalb ist es normal, dass das Wasser in manchen Regionen "härter" ist als in anderen.
Angeblich soll kalkiges, also hartes, Wasser für Menschen ungefährlich sein. Komischerweise ist es für Wasserkocher, Waschmaschine usw. nicht gut.