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Eine ganz grobe Regel sagt dass man Obst roh essen kann, während man Gemüse meistens irgendwie zubereitet. Aber diese Einteilung funktioniert nicht gut. Oder es heißt dass Obst süßer und saftiger als Gemüse wäre, aber auch das stimmt nicht immer.
Ich denke es ist einfach eine traditionelle Einteilung, die historisch entstanden ist. Das sieht man z.B. auch an den Schwierigkeiten tropische Produkte einzuordnen, die früher unbekannt waren.
Alles das betrifft die Umgangssprache, die ist ja öfters ungenau. Und das Wort Früchte ist in der Umgangssprache besonders flexibel. Mal ist es ein Synonym für Obst, mal ein Behelf für den fehlenden Oberbegriff aus Obst und Gemüse, mal ein Platzhalter für Dinge die sich nicht gut einordnen lassen (z.B. Südfrüchte). Aber stets ist etwas Essbares gemeint.
In der Botanik gibt es dagegen andere Definitionen. Eine Frucht ist alles was aus einer (befruchteten) Blüte entsteht, egal ob essbar oder nicht. Essbare Früchte heißen Obst. Essbare Pflanzenteile die keine Früchte sind wären demnach Gemüse.
Im Lebensmittelrecht gibt es noch eine andere Einteilung. Demnach soll Gemüse von einjährigen Pflanzen stammen und Obst von mehrjährigen. Womit die Verwirrung perfekt ist. ;-)