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Auf der Website der Bundesregierung steht, dass geringfügige Strafen stehen der Einbürgerung nicht im Wege.
Folgende geringe strafrechtliche Verurteilungen bleiben außer Betracht :
Auch Person mit schweren Straftaten können sich einbürgern lassen, aber sie müssen auf Tilgung der Strafe warten. Nach gewissen Fristen – je nach Schwere der Tat – werden Straftaten aus dem Strafregister gestrichen. Nach Ablauf dieser Fristen ist eine Einbürgerung wieder möglich.
Allgemein muss man zwischen Führungszeugnis und Bundeszentralregister unterscheiden. Ihr Führungszeugnis ist sauber. (In einem Führungszeugnis werden Verurteilungen zu einer Geldstrafe von bis zu 90 Tagessätzen nicht aufgenommen. Dies gilt aber nur dann, wenn im Bundeszentralregister nicht weitere Straftaten eingetragen sind.)
Sie können eine Auskunft beantragen und sehen, was da drin steht.
Es kann aber sein, dass ihre Strafen immer noch in dem Bundeszentralregister eingetragen sind, denn für Geldstrafen unter 90 Tagessätze gilt da ein Tilgungsfrist von 5 Jahren. Quelle und mehr Info
Ob Ihre Strafen im Bundeszentralregister immer noch stehen oder nicht, spielt in ihrem Fall gar keine Rolle, denn es handelt sich hier um geringfügige Strafen.
Sie dürfen ihre Verurteilungen im Antrag bloß nicht verschweigen, sollten sie immer noch im Bundeszentralregister stehen. (Bundeszentralregister ≠ Führungszeugnis)