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In einer repräsentativen Studie der Organisation "More in Common" wurde die Meinung der Menschen in Deutschland über die Klimabewegungen untersucht, im Vergleich von 2021 und 2023.
Ergebnis: Die Zustimmung ist überraschend stark zurückgegangen.
2021 ⇒ 2023
Fragestellung: Die Klima- und Umweltbewegung in Deutschland...
68 % ⇒ 34 %
60 % ⇒ 25 %
63 % ⇒ 29 %
65 % ⇒ 28 %
52 % ⇒ 85 %
Zusätzlich wurde die Akzeptanz der Straßenblockaden im Vergleich zu einigen anderen Protestformen (aus anderen Kontexten) erfragt.
2023: 'eher ja' — 'eher nein'
Fragestellung: Haben Sie Verständnis für...
8 % — 85 %
21 % — 50 %
43 % — 38 %
(Rest jeweils unentschieden)
Demnach hat also der weit überwiegende Teil der Menschen kein Verständnis für die Blockaden. Die Menschen empfangen als Botschaft, dass die Organisation ihnen offensichtlich schaden will.
Sicherlich sind die Aktionen der Letzten Generation nicht der einzige Grund für die in der letzten Zeit beobachtete Verstärkung der Ablehnung gegenüber den Klimabewegungen. Zum Beispiel hatte Fridays for Future zu Beginn einen ziemlichen Medienhype, der natürlich zu den guten Zahlen von 2021 beigetragen hat. Es ist völlig normal, dass sich diese Popularität später etwas abgenutzt hat.
Aber wie dem auch sei: Um dem Klima zu nützen, muss man vor allem die Zustimmung der Menschen zurückgewinnen. Die Menschen müssen die Klimabewegungen wieder als einen nützlichen Teil der Gesellschaft wahrnehmen, der alle zusammen vor einem Schaden bewahren will. Nur dann kann sich das gemeinschaftliche Handeln in die notwendige Richtung entwickeln.
Bemerkung: Die Zahlen sind zusammengefasst aus mehrstufigen Bewertungsskalen. Detailanalysen und Erläuterungen zur Methodik gibt es in den Veröffentlichungen zur Studie.