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Fronleichnam, auch als "Hochfest des Leibes und Blutes Christi" bekannt, ist ein Fest im liturgischen Kalender der römisch-katholischen Kirche. Es wird am zweiten Donnerstag nach Pfingsten gefeiert, also 60 Tage nach Ostersonntag. Das Fest wurde im Jahr 1264 von Papst Urban IV. eingeführt und hat seinen Ursprung in der Verehrung der Eucharistie, des Sakraments des Leibes und Blutes Christi.
Fronleichnam bedeutet "Leib des Herrn" (von mittelhochdeutsch "vron" für "Herr" und "lichnam" für "Leib"). An diesem Tag wird die Realpräsenz Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert und öffentlich bekannt gemacht.
In Deutschland ist Fronleichnam nur in Bundesländern mit überwiegend katholischer Bevölkerung ein gesetzlicher Feiertag, nämlich in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland.
In anderen Ländern, wie z.B. Österreich, Schweiz, Polen, Spanien und Portugal, ist Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag, was ebenfalls von der katholischen Prägung dieser Länder abhängt.