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Allein diese Sichtweise, Menschen in "Gewinner" und "Verlierer" zu unterscheiden ist meiner Meinung nach schon unmenschlich oder zumindest asozial. Ich glaube diese Sichtweise wurde in den USA kreiert, wo sie äußerst beliebt ist. In den USA war es ja in der jüngeren Vergangenheit auch weniger wichtig was ein Mensch arbeitet bzw. welchen Beruf er erlernt hat und ausführt, sondern es wurde schlicht gefragt: "Wieviel Geld machst du im Monat?"; daraus wurde und wird seine Bedeutung oder Wichtigkeit in der Gesellschaft abgeleitet. Diese Prinzip zu hinterfragen ist schon ein bedeutender Schritt. Nicht alles was aus den USA kommt ist gut, das gilt in jüngster Zeit mehr denn je. Die USA wurde von gottesfürchtigen Menschen, die in Freiheit leben wollten gegründet (in god we trust) stand sogar auf ihren Münzen, was das betrifft und ihre Ausprägung von Demokratie, hat sich dort ein grundlegender Wandel vollzogen. Die Herrschaft des Geldes und ihre faktische Anbetung, d. h. der Glaube an die Macht des Geldes, haben auch zur Aufteilung der Gesellschaft in Gewinner und Verlierer geführt. Aber die Gewinner sollten eines bedenken, dass es keinen Gewinner ohne einen Verlierer gibt, wo Gewinner sind müssen auch Verlierer sein. Die Verlierer aber im Sinne eines Sozial-Darwinismus auch noch zu diskreditieren, indem man diese Wort schon als Schimpfwort benutzt und sie so zu dikriminieren ist reiner Hochmut. Der Gewinner wird zum besseren, weil angepassteren Menschen, der sein Überleben sichert und der Verlierer hat zu verschwinden. Die Logik dieses Auswahlprozesses schafft letztendlich ichzentrierte, gegenüber ihren Mitmenschen gnadenlose Charaktere. Haben wir innerhalb von ein paar tausend Jahren unserer Zivilisation soweit entwickelt, um am Ende wieder bei fressen oder gefressen werden zu landen? Das kann ich mir nicht vorstellen.