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Mein Praktikum in Dongguan / China

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Mein Praktikum in Dongguan
Von Ende August bis Anfang Oktober 2011 absolvierte ich ein Praktikum in einer Textilfabrik in Dongguan in der Provinz Guangdong in China. Zunächst soll hier auf die Vorbereitungen des Praktikums eingegangen werden. Dann folgt eine kurze Einführung geographischer, historischer und ökonomischer Eckdaten über Dongguan. Auf die Erfahrungen während meines Praktikums wird in den nachfolgenden Punkten nach einer allgemeinen Situationsbeschreibung in China jeweils gesondert eingegangen.

Vorbereitungen
Die Unternehmensberatung bei der ich damals als studentische Aushilfe tätig war, bot ungefähr im November 2010 an ein neues Projekt in China zu betreuen und einzuleiten. Ich war begeistert und sagte sofort zu. Die Geschaftsfüherin der Unternehmensberatung ist langjährig befreundete Geschäftspartnerin mit dem Textilfabrikbesitzer, in dessen Fabrik ich später das Praktikum absolvierte. Dieser besitzt zwei Textilbekleidungsfabriken, ist Inhaber öffentlicher Ämter in Hongkong und ist eine gefragte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in Hongkong und in China.

Das Hin- und Rückflugticket buchte eine befreundete Kollegin für mich. Lediglich um das Visum musste ich mich selber kümmern. Dafür benötigte ich eine Einladung des chinesischen Geschäftspartners und einen noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass. Wenn der Aufenthalt in China nicht länger als drei Monate andauert und man sich auf Geschäftsreise befindet, bekommt man ein Geschäftsvisum ausgestellt. Dafür musste ich zweimal nach Frankfurt am Main zur chinesischen Botschaft fahren. Auf der Internetseite der Botschaft hatte ich etwas von einem schnellen Visum gelesen, welches innerhalb der Öffnungszeiten der Botschaft ausgestellt wurde. Doch die Dame am Schalter fragte mich lediglich: „Sprechen Sie Chinesisch?“ Ich antwortete kurz: „Ja.“ Woraufhin sie mich mit einem: „Bis morgen“ verabschiedete. Sprich am nächsten Tag musste ich wieder anderthalb Stunden mit dem Auto nach Frankfurt fahren. Mit der Dame am Schalter zu diskutieren oder nochmal nachzufragen hätte den Prozess in keinem Falle beschleunigt. Am nächsten Tag erhielt ich mein Geschäftsvisum mit einmaliger Einreise nach China. Ursprünglich war es unser Ziel ein Visum mit mehrmaliger Einreise nach China zu erhalten, damit ich oft nach Hongkong fahren konnte. Hongkong ist eine demokratisch marktwirtschaftliche Sonderwirtschaftszone Chinas und verabschiedet seine eigenen Gesetze, besitzt eine eigene Währung und Zölle. Daher gilt die Hafenstadt Hong Kong in China und bei der chinesischen Botschaft als Ausland.

Reise nach Dongguan
Zunächst fuhr von meiner Heimatstadt mit dem ICE nach Frankfurt. Von da aus flog ich 13 Stunden ohne Zwischenstop nach Hongkong. In Hongkong angekommen wurde ich von unserem chinesischen Geschäftspartner an einem Sonntag abgholt. Er lud mich zum Essen ein und wir lernten uns näher kennen. Mit seinem Auto passierten wird die Grenze zu China. Ich musste lediglich meinen Reisepass vorzeigen. Die Fahrt bis nach Dongguan dauerte höchstens eine Stun-de.

Historischer Abriss über Dongguan
Im Jahr 1978 setzte sich Dongguan aus einer Ansammlung von Dörfern und Kleinstädten entlang des Perlflusses mit einer Ausdehnung von 2500qm2 zwischen Guangzhou (广州市) im Norden, Shenzhen (深圳) und Hongkong (香港) im Süden. Die 400.000 Einwohner waren meist in der Fischerei und Landwirtschaft tätig, obwohl sie nicht zu den Ärmsten im Land zählten, waren sie dennoch nicht besonders wohlhabend.

Dongguan als Fabrik der Welt
Heutzutage leben in Dongguan etwa 7 Millionen Menschen. Mehr als 5 Millionen der Bewohner stammen aus anderen Regionen Chinas und arbeiten zumeist in einer der tausend Fabriken, in denen eine Vielzahl von unterschiedlichen Produkten hergestellt wird. Jüngste Medienberichte beschreiben Dongguan als ‚Fabrik der Welt’. Im interna-tionalen Kontext wird China oftmals als ‚Werkbank der Welt’ bezeichnet. Seit 1980 ist die Wirtschaft Dongguans um mehr als 20% pro Jahr gewachsen und im Jahr 2004 betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 14 Mrd. $ mehr als das BIP Islands.

Gründe für den enormen wirtschaftlichen Aufschwung
Die Entwicklung Dongguans seit den 1970er Jahren und besonders in den letzten zehn Jahren ist ein herausragendes Beispiel der wirtschaftlichen Gestaltungskraft einer Region mit mittlerer Einkommensklasse der ostasiatischen Volkswirtschaften. Sowohl die geographische Lage mit Nähe zu Hongkong als auch die günstigen Produkti-onsbedingungen haben ohne Zweifel Dongguans schnellen ökonomischen Wachstum befördert. Im ersten Jahrzehnt nach Chinas Reformen wurden zunächst kleine und mittlere Unternehmen aus Hongkong und Taiwan durch die Verfügbarkeit von viel Baufläche, niedrigen Lohnkosten und die Nähe zu Guangzhou und Hongkong angezogen. Trotz dieser Faktoren kann Dongguans wirtschaftlicher Aufschwung ebenfalls durch die Produktion von Zwischenprodukten, Herstellung von differenzierteren Produkten, die Reduzierung von Transportkosten, logistische Verbesserungen und technischen Fortschritt verständlich gemacht werden. Diese Aspekte sind wichtige Merkmale im Wettlauf der globalen Produktion.

Textilproduktion und Praktikum
In der Provinz Guangdong befindet sich die größte Textil- und Bekleidungsindustrie so-wie der internationale Exportmarkt hierfür mit 25% Marktanteil der gesamt chinesischen Industrieproduktion. Von Ende August bis Anfang Oktober 2011 absolvierte ich ein Praktikum in einer Textilfabrik in Dongguan, die eigene Stoffe produziert und zum Zeitraum meines Praktikums insbesondere für einen großen deutschen Designer produzierte. Mit fünf Kolleginnen und einem Kollegen war ich in der Merchandise Abteilung untergebracht. Viel Zeit verbrachte ich damit meine mitgebrachten englischen Dokumente ins Chinesische zu übersetzen, da keine der beiden Fabrikmanagerinnen der englischen Sprache mächtig war.

Anfangszeit des Praktikums
Das Fremdeln einiger Kollegen ließ nach ungefähr zwei Wochen nach. Als sie sich an mein doch zuweilen nicht immer ganz korrektes Chinesisch gewöhnten. Ich habe Sinologie (Chinawissenschaften) studiert und in der Uni haben wir erst zwei Jahre die chinesische Aussprache, Töne, Zeichenschreiben und einen Wortschatz von ungefähr 2000 bis 3000 Schriftzeichen aufgebaut. Die meisten von uns sind nach diesen zwei Jahren für ein oder zwei Semester nach China gereist um dort unsere bisher erlernten Sprachkenntnisse weiter zu vertiefen. Mich zog es an unsere Partneruniversität in Taiwan, wo ich zwei Semester studiert habe. Durch meine Erfahrungen in Taiwan war ich bereits mit vielen der kulturellen Unterschiede vertraut und hatte mich schon mental vor meiner Reise auf die möglichen Gegebenheiten vor Ort einstellen können. Am Anfang gab es viele neue Kollegen, die mich aufgrund ihrer Schüchternheit mieden. Einige Kollegen waren aber auch mutiger und kamen direkt auf mich zu. Dann gingen wir zusammen nach der Arbeit essen oder in den nahegelegenen Park spazieren. Wir arbeiteten von Montag bis Samstag von 8 bis 18h. Mittags hatten wir von 12:30-14:00h Mittagspause. Dann gingen wir in die fabrikeigene Kantine und aßen bis circa 13h. Dann ging es zurück in unsere Wohnheime, die sich nicht weit vom Fabrikgelände befanden und wir schliefen bis circa 13:45h. Zwei Kolleginnen warteten dann auf mich vor meiner Haustür und wir gingen zusammen zurück in die Fabrik.

Klima
Das von einem subtropischen Monsun geprägte Klima Dongguans mit einem vorherr-schenden Westwind reicht von hohen Temperaturen und Regenwetter im Sommer bis zu kalten und trockenen Wintermonaten. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 22,2°C. Die Nähe zum südchinesischen Meer stellt eine regulatorische Rolle auf die Temperaturen in Dongguan dar. Der Unterschied zwischen den Temperaturen am Tage und in der Nacht können als gering bezeichnet werden. Von Juli bis September ist offiziell Regenzeit; hohe Niederschlagswerte können aber auch vor allem von April bis September auftreten. Dongguans Klima ist gekennzeichnet durch eine klimatische Instabilität in Bezug auf einen abwechselnden Winter- und Sommermonsun. Dieses Phänomen bringt häufige Wetterkatastrophen mit sich, wie beispielsweise monatliche Schwankungen hinsichtlich des Niederschlags, was in Vergangenheit zu Dürre oder zu sintflutartigen Regenfällen geführt hat. In Dongguan sind die Bäume alljährlich grün, duftende Blüten findet man außerhalb der pulsierenden Stadt sowie innerhalb dieser in Park- und Grünanlagen.

Während meiner Zeit in Dongguan war es sehr heiß mit einer hohen Lufttemperatur um die 80%. Allerdings haben wir uns wenig draußen aufgehalten. Im Büro hatten wir eine Klimaanlage und zusätzliche Ventilatoren. In meiner Wohnung hatte ich den Luxus eine Klimaanlage zu besitzen. Verglichen mit meinen übrigen Kolleginnen hatte ich es viel besser. Sie waren in einem höheren Stock unseres Wohnheimes untergebracht, wo es keine Klimaanlage gab. Lediglich in unseren Büroräumen war es angenehm kühl. Eine neue Kollegin hatte sich aufgrund der für sie unerträglichen Temperaturen eine eigene kleine Wohnung für umgerechnet ungefähr 100€ angemietet. Ende September wurde es langsam kühler. Die Smogbelastung hielt sich zu dieser Zeit in Grenzen. Der Air Quality Index betrug in meiner Einschätzung ungefähr 80 bis 100%. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine Luftqualität, bei der die Konzentration von Feinstaub unter 25% liegt. Doch aus der europäischen Zeit der Industrialisierung weiß man, dass der wirtschaftlicher Fortschritt eines Landes auch meist mit Folgeschäden für Umwelt, Mensch und Tier verbunden zu sein scheint.

Südliche und gesamtchinesische Esskultur
Innerhalb Chinas gibt es große Unterschiede je nach Region innerhalb der Essgewohn-heiten. Besondere Vielfalt bietet die Küche im Süden. Frische Zutaten und Reis dürfen in keinem Falle fehlen.

Meine Kollegen zeigten mir eine Vielzahl von unterschiedlichen Gerichten. In unserer Kantine gab es jeden Mittag und Abend Reis mit Gemüse und Fleisch in jeweils unter-schiedlichen Schalen. Zwei Kolleginnen mit denen ich mich besonders gut verstanden habe, kamen mich oft besuchen und wir haben zusammen gekocht. Westliches Essen wurde von meinen Kollegen eher ungern gegessen. Am ersten Tag meiner Ankunft waren wir in einem beliebten Fünfsternehotel essen, wo wir westliches Essen aßen. Danach gingen wir glücklicherweise nur noch Chinesisch essen.

Hingegen der Esskultur im Süden, werden im Norden lieber gefüllte Teigtaschen (饺子,包子) verzehrt. Hammel- und Schweinefleisch werden hier oftmals mit Knoblauch, Öl und Salz angereichert. An der Ostküste hingegen erfreuen sich Fisch und Meeresfrüchte sowie süßliche bis süßsaure Speisen einer großen Beliebtheit. Im Westen Chinas wird die scharfe Küche bevorzugt. Rote Chilis sind hier Hauptbestandteil vieler Gerichte. Beliebt ist die Sichuan-Küche, in der vor allem mit Kreuzkümmel, Sternarnis, Pfeffer und Zimt gewürzt wird.

Anders als in Deutschland werden in China oftmals warme Speisen zum Frühstück verzehrt. Die Mahlzeit am Morgen unterscheidet sich kaum von den Mahlzeiten des restlichen Tages. Als Beispiele für mögliche Frühstücksspeisen können Reis- oder Hirsesuppen, Nudelgerichte und frittierte Teigtaschen angeführt werden.

Arbeitskultur
Die Arbeitsbedingungen in China sind so unterschiedlich wie hierzulande. Oftmals ist es schwierig für junge Erwachsene einen gut bezahlten Job zu finden. Die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt ist sehr hoch. Familien, die über das nötige Kleingeld verfügen, schicken ihre Kinder zum Studium ins Ausland. Mit guten Aussichten auf einen Job kehren diese dann nach einigen Jahren in ihr Heimatland zurück.

In meiner Zeit in Dongguan war ich beeindruckt von der Arbeitskultur, die meine Kollegen an den Tag legten. Stress und Hektik kamen fast nie auf. Vielmehr wurde die Arbeit nicht als lästig empfunden, sondern als notwendiger Bestandteil des Lebens. In keinem Falle wurde die Arbeit an sich in so einem hohem Maße hinterfragt wie in Deutschland oder gar zu Zwecken der Selbstverwirklichung verrichtet. Wir arbeiteten sechs Tage die Woche, aber trotzdem habe ich mich während meines Aufenthaltes vom meinem Leben in Deutschland erholen können. Meine Kollegen und ich hatten eine 48 Stundenwoche. Wir arbeiteten ruhig und beständig ohne jegliche Form von Stress. Diese Arbeitsweise imponierte mir sehr und ist gleichzeitig auch viel effizienter. Dennoch bin ich mir im Klaren darüber, dass nicht überall in China eine solche Arbeitskultur vorherrschend ist.

Meine chinesischen Kollegen haben sich untereinander auch ziemlich gut verstanden. In den Anfangswochen wurde ein ehemaliger Kollege verabschiedet und wir haben ihm zusammen vorher ein Bild als Abschiedsgeschenk gekauft und haben es ihm später beim gemeinsamen Essen überreicht.

Umgang mit Führungskräften
In Dongguan wurde unserem Fabrikbesitzer viel Respekt entgegen gebracht. Er wurde ‚Alter Großer’ (老大) gerufen. In China hat man meist mehr Respekt vor älteren bis alten Menschen als in Deutschland. Alt und weise zu sein wird im sozialen Gefüge sowohl privat als auch im Berufsleben hoch angesehen und von jungen Leuten im hohen Maße akzeptiert. Hier lernen die alten von den jungen Menschen, aber oftmals sind die älteren Semester sich durchaus bewusst, dass sie von jungen Menschen ebenfalls lernen können.

Für mich gestaltete sich der Umgang mit dem Fabrikbesitzer als sehr unkompliziert. Die Hauptsaison des Produktionsbetriebes war in vollem Gange und meine Projekte gerieten oftmals aufgrund der hohen Arbeitsbelastungen der beiden Fabrikmanagerinnen ins Stocken. Der Umgang mit mir war immer stets höflich und zuvorkommend. Man sah mich als Gast und nicht als Mitarbeiterin. Ich wurde unglaublich freundlich und liebenswürdig willkommen geheißen und auch verabschiedet.

Wohnsituation
Die Wohnsituation in den Städten Chinas gestaltet sich aufgrund der hohen Bevölke-rungsdichte als beengt. In Wohnheimen auf dem Universitätscampus oder auf dem Fabrikgelände ist es üblich sich ein Zimmer zu teilen. Die höchste Mitbewohnerzahl in einem Zimmer, die mir zu Ohren kam, betrug 8 Personen in einem Raum.

In Dongguan wohnte ich gleich neben den beiden Fabrikmangerinnen und teilte mir eine Wohnung mit einem Kollegen, in dem ich ein eigenes Zimmer hatte. Das Zusammenleben mit meinem Mitbewohner gestaltete sich äußerst angenehm. Oft unterhielten wir uns oder aßen zusammen.

Freizeitgestaltung
Wie in jedem Land auf dieser Welt verbringen Chinesen ihre Freizeit gerne mit ihren Freunden und der Familie. Ihre Freizeitbeschäftigungen sind so vielfältig wie bei Deutschen. Allerdings wird definitiv mehr Karaoke gesungen. Singen und tanzen sind häufig genannte Hobbies von Frauen. Diesem Hobby wird allabendlich in Parks oder beim Karaoke nachgegangen. Junge Männer werden oftmals in Internetcafés bei Computerspielen gesichtet. Ebenfalls ist das chinesische Schachspiel Mahjong (麻将) eine beliebte Freizeitbeschäftigung.

In meiner Freizeit habe ich versucht alle Vokabeln, die ich tagsüber von meinen Kollegen gelernt habe zu wiederholen. An meinem freien Tag Sonntags unternahmen meine Kollegen Ausflüge zu kulturellen Veranstaltungen mit mir, sahen bei mir fern oder wir gingen zusammen essen.

Dongguan ist definitiv einen Besuch wert, wenn man sich in der Provinz Guangdong nicht nur für Hongkong, Guangzhou und Shenzhen interessiert. Früchte sind sehr preis-wert und es gibt sie fast überall, oft auch bei Straßenhändler, zu kaufen. Warme Speisen in Garküchen kosten unter 2€.

Dongguan verfügt über kein Straßen- oder U-Bahnsystem. Als Fortbewegungsmittel kann ein Taxi zu einem günstigen Preis oder einer der vielen Busse genommen werden. Dongguan ist eine durchweg preiswerte Stadt für Reisende mit kleinem Geldbeutel. Wer es gerne exquisit mag, kommt in Dongguan aber ebenfalls mit einer Vielzahl von edlen Restaurants und Hotelanlagen auf seine Kosten.

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