Diesen Artikel widme ich vor allem allen ausländischen Frauen, die sich in Deutschland nicht integriert fühlen, die nach ihrem Zuhause suchen..., und an alle Menschen, die was in dem verdorbenen, nach Bürokratie stinkenden deutschen Verwaltungssystem ändern wollen, etwas Gutes bewegen wollen...
Wo ist mein Zuhause...?
Wo ist mein Zuhause hier..., was bin ich hier..., ist meine Bestimmung hier, eine gute brave Hausfrau zu sein..., verdiene ich hier, einen guten kultivierten Job zu haben, wo ich mich verwirklichen kann, oder muss ich mit billigem, perspektivlosem und anspruchslosem Job zufrieden sein..., bin ich überhaupt hier noch zu irgendwas fähig..., diese und viele andere deprimierte Gedanken kreisen seit fast drei Jahren, die ich hier in Deutschland wohne, ununterbrochen in meinem Kopf. Diese Gedanken bohren ein großes schwarzes Loch in mir drin und das Loch wird immer größer, das so gar meinen menschlichen Stolz, meine wahre Identität und Individualität allmählich saugt.
Und es hat alles so schön angefangen...
Ich war verliebt, obwohl nicht nur war, sondern bin auch heute nach drei Jahren Zusammenleben immer noch so stark verliebt, wie damals. Wir haben uns im Internet kennengelernt, so wie wahrscheinlich bei meistens Pärchen in heutiger moderner Medienwelt. Ich lebte in Minsk, in meiner Heimatstadt, er – hier, in einem deutschen Dorf. Seine Heimat war und ist hier, er ist hier geboren, hier aufgewachsen, hier sind seine Freunde und Verwandten, hier ist sein Zuhause.
Ich war so glücklich darüber, dass ich endlich den Richtigen gefunden habe, den richtigen Partner für die Ehe, dass ich, wie auch allen anderen Frauen geht, wenn sie verliebt sind, nur an das schnellste Zusammenziehen, Zusammenleben gedacht habe, was natürlich auf Grund unserer Situation gesetzlich gerecht nur durch die offizielle Eheschließung möglich war. Obwohl so gar ohne diesen bürokratischen Regel wünschte ich mir natürlich vom Herzen diesen Mann zu heiraten.
Der Abstand zwischen unseren Zuhause, der uns damals trennte, war für mich unerträglich, es reichte mir schon nicht, ihn nur online zu sehen, ich wollte ihn jeden Tag berühren können, ihn im Arm halten, sein Körpergeruch riechen, der mich noch mehr nach ihm sehnsüchtig gemacht hat, ich wollte einfach seine Nähe spüren, reale Nähe, keine virtuelle, einfach mit ihm zusammen sein, zusammen Zukunft planen...