Die Karte von Statistischen Bundesamt zeigt deutlich, dass vor allem in Ballungsräumen fast Hälfte der Kinder einen Migrationshintergrund haben.
Mitnichten werden sie Singles
Es liegt an der Religion. In Deutschland sind viele atheistisch. Bei den Migranten eher nicht!
Familienstrukturen und Lebensumstände.
Ich denke nicht, dass Atheismus der wichtigste Grund für niedrige Geburtenzahlen ist. Zum Beispiel ist in Italien die Geburtenrate nicht höher als in Deutschland, obwohl es dort weniger Atheisten gibt. Innerhalb Deutschlands ist die Geburtenrate im Osten höher, obwohl es dort mehr Atheisten gibt.
Für die höhere Geburtenrate unter den Migranten, die in Wahrheit ein Mitbringsel aus deren Heimatländern ist, sehe ich zwei wesentliche Gründe:
- Andere Traditionen bei den Familienstrukturen. Eine traditionelle Großfamilie war oder ist um so stärker und erfolgreicher, je mehr Mitglieder sie hat. Deshalb gilt die Vermehrung als ein Faktor im Konkurrenzkampf. Auch im Rahmen kleinerer Familien kann eine hohe Kinderzahl soziale Vorteile bedeuten, falls es z.B. kein staatliches Rentensystem gibt.
- Die Geburtenrate sinkt, wenn die materiellen Lebensumstände besser werden. Das klingt unlogisch, und ich weiß auch nicht ob die Ursachen geklärt sind. Aber man kann es an vielen Stellen beobachten. Sogar innerhalb Deutschlands (Stadt-Land-Gefälle, West-Ost-Gefälle).
Wenn man über die künftigen Geburtenzahlen unter den Migranten spekulieren will, muss man also darüber nachdenken, wie stark sie ihre Lebensweise verändern werden und wie sich ihre wirtschaftliche Situation entwickeln wird.
Könnte stimmen. Wahrscheinlich werden die Migranten noch 2-3 Generationen mehr Kinder auf die Welt bringen. Irgendwann haben sie auch überwiegend Singles