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Es geht um männliche und sächliche Wörter, deren Wortstämme mit s-Lauten enden (z.B. -s, -z, -ß, -x). Bei normalen Nomen wird der Genitiv Singular dann mit -es gebildet, das ist kein Problem.
Beispiele: des Glases, des Fasses, des Fußes, des Witzes, des Salzes, des Juxes.
Bei Eigennamen mit solchen Endungen wird aber kein -es angehängt! Es heißt z.B. nicht des Zeuses, sondern Zeus' oder des Zeus.
Doch Moment mal: Artikel sind bei sehr vielen Eigennamen nicht möglich oder zumindest ungebräuchlich. Es bleibt deshalb häufig nur die Variante ohne Artikel, aber mit Apostroph, übrig.
(Bei Eigennamen ausnahmsweise einen Artikel zu verwenden, geht z.B. bei Personen mit herausragender Bedeutung, wie in die Musik des Theodorakis.)
Ansonsten macht man es so: Franz' Kater, Laos' Präsident, Marx' Schriften, Friedrich Merz' Politik.
Und es gibt dabei auch noch ein Problem mit der Wortstellung: Wenn ich z.B. der Kater Franz' oder der Präsident Laos' schreibe, so ist das formal in Ordnung. Wenn ich es vorlese, kann ich allerdings das Apostroph nicht darstellen. Es klingt dann so, als wenn Franz der Name des Katers wäre, und Laos der Name des Präsidenten. Deshalb sollte man diese Variante vermeiden.
In der Praxis, und vor allem in der Umgangssprache, weicht man dann meistens auf den Dativ aus: der Kater von Franz, der Präsident von Laos.