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Wenn jemand in einer Kultur aufgewachsen ist & deren Sprache spricht, dort studiert & forscht, denn zählt er zu dieser Kultur, seine Errungenschaften sind ebenfalss ein Produkt dieser Kultur, seine Herkunft & Konfession fällt weniger ins Gewicht.
Al-Dschazarī war kein Kurde, kein Türke & kein Iraker oder Syrer, auch kein Araber vom Stamm her, er zählte sich nicht als einen der o.g..
Das Gebiet, das heute Al-Dschazirīa genannt wird, ist kein kurdisches Gebiet, auch wenn es teilweise von Kurden bewohnt wird. Nicht jeder Ort, der von einer Volksgruppe bewohnt wird, ist ihr Eigentum, sonst dürften Bediunen & Zigeuner Anspruch auf große Gebiete in Arabien & Europa haben!
Das Gebiet um Al-Dschazirīa war von vielen Hochkulturen geprägt worden: Perser, Griechen, Babylonier, Chaldäer, Armenier u.a., die Meder, welche als Vorfahren von Kurden angesehen werden, spielten genetisch & kulturell eine Nebenrolle. Es könnte sein, dass heutige Kurden, Araber & Türken Überbleibsel aller o.g. Kulturen noch tragen, man kann also eine Gepflogenheit aus dieser Region nicht eindeutig einer Volksgruppe zuordnen.
Beispiel: Das Dorf Kobani wird von Kurden als kurdisch gesehen, wird von Araber als Ainel-Arab genannt, in Wirklichkeit war es vor ~ 180 Jahren eine Armenische Gemeinde. Ein Kurdischer Schriftsteller aus Kanad fand heraus, das der Name Kobani vom einglischen/französischen Company abgeleitet wurde, da in der Nähe in der Zeit des französischen Mandats eine solche Gesellschaft errichtet wurde, Kurden sprachen es vereinfacht Kobani aus & schon ist das kurdisch & wird als ihr Eigenes gezählt!