Guten Tag,
ich habe eine Frage zur Einbürgerung als Student und hoffe jemand kann mir bei meinem Fall etwas weiterhelfen.
Ein paar Infos vorab:
Ich bin 26 Jahre alt, wohne momentan mit meinen Eltern zusammen in NRW, lebe seit 15 Jahren in Deutschland, habe mein Abitur in Deutschland erlangt und studiere momentan Maschinenbau. Ich bin mit dem Studium fast fertig, habe nur noch 1 Semester mit Prüfungen und noch ein Semester wo ich mein Praktikum mache.
Den Antrag auf Einbürgerung habe ich letztes Jahr im September mit allen Unterlagen gestellt. Im August dieses Jahres kam der Bescheid, dass ich wieder genau die gleichen Unterlagen einreichen soll. Ich warte fast 1 Jahr damit ich wieder die gleichen Unterlagen einreichen soll? Warum das so sein soll habe ich nicht verstanden.
In dem Bescheid stand unter anderem, dass ich wieder einen BAföG-Bescheid einreichen soll. Das Problem ist, dass ich ab März 2018 kein BAföG bekomme. Auf Nachfrage bei meiner Sachbearbeiterin wurde mir gesagt, dass ich auch als Student meinen Unterhalt sichern muss. Entweder mit einem Nebenjob oder durch BAföG, letzteres sehen sie ungern. Momentan habe ich aber keine Zeit für einen Nebenjob. Ich habe ihr gesagt, dass mir meine Eltern in der Zeit sowieso helfen, daraufhin hat sie gesagt das geht nicht.
Einen Tag später habe ich einen Nebenjob durch einen Bekannten mit guten Arbeitszeiten gefunden und meiner Sachbearbeiterin mitgeteilt. Daraufhin hat sie gesagt, dass ich das nicht machen muss wenn ich mit dem Studium fast fertig bin. Ich soll dann nur eine Verpflichtungserklärung erstellen, dass meine Eltern mich finanziell unterstützen (plus die gleichen Unterlagen wie letztes Jahr). Wie soll man das verstehen??
Hat jemand so eine Erfahrung gemacht und kann mir etwas weiterhelfen? Ich möchte nicht ein weiteres Jahr warten um wieder die gleichen Unterlagen einreichen. Ich erfülle eigentlich alle Voraussetzungen nur bis auf diese Sache was ich nicht verstehen kann.
Sorry für den langen Text
LG
Toni
Geld ausleihen könnte auch…
Geld ausleihen könnte auch eine Lösung sein. Ich bin mir da aber gar nicht sicher. Lieber vorher genug informieren! Es ist eine Idee, worüber ich in der gleichen Lage nachdenken würde.
zB ausländische Studierende müssen nachweisen, dass sie ihr Studium selbst finanzieren können. Sie müssen nicht nachweisen dass sie monatlich genug Geld verdienen. Sie müssen nur nachweisen, dass sie genug Geld auf Konto haben.
Wenn lange Zeit vergeht, brauchen Behörden aktuelle Unterlagen. Man muss immer wieder gleiche Unterlagen nachreichen. Dieses Verhalten ist nicht außergewöhnlich. Die Verpflichtungserklärung klingt positiv für mich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihre Sachbearbeiterin Sie in die Falle locken will.