"Migrationshintergrund" ist nicht mehr zeitgemäß, sagte Staatsministerin und Beauftragte für Migration Frau A.Widmann-Mauz.
Was ist die Alternative (Begriff oder Prozess)?
Wie kann man ohne Migrationshintergrund zu nennen über Menschen und über eine Gesellschaft reden, die unter starken Einfluss von Migration neu geformt wurde?
Deutsch.....
Deutschtuerke/Deutschpole/Deutschsyrer/Deutschrusse/Deutschsomali
Das waeren doch mal angebrachte Alternativen, die offiziell genutzt werden koenten.
Das mit dem Einwandern klingt aber freundlicher als der Migrationshintergrund.
Überbegriff
Es geht doch um den Überbegriff. Da ist es nicht zielführend, alle einzeln aufzuzählen.
Diese Aussage befindet sich in einem umfangreichen Bericht einer Regierungskommission zur Integration (Kapitel 5.8, Seiten 218ff).
Primär geht es um die Verwendung dieses Begriffes in amtlichen Statistiken. Es würden damit sehr unterschiedliche Gruppen pauschal zusammengefasst.
Der Alternativvorschlag ist aber unhandlich:
"Eingewanderte und ihre (direkten) Nachkommen“, mit einer weiteren Differenzierung in Personen "mit oder ohne eigene Migrationserfahrung".
Für amtliche Dokumente mag das verwendbar sein, aber nicht für den alltäglichen Gebrauch.