2015 - "Refugees welcome :)"
2015 während der Flüchtlingskrise, als eine große Anzahl von Menschen nach Europa floh, herrschte eine ganz andere Klima. Menschen versammelten sich an Bahnhöfen und Flüchtlingslagern, um Blumen an die ankommenden Flüchtlinge zu verteilen und sie willkommen zu heißen.
Diese Aktionen sollten zeigen, dass die Bürger bereit waren, Flüchtlinge mit Mitgefühl und Unterstützung aufzunehmen, während sie schwierige Zeiten durchmachten. Es war auch eine Möglichkeit, die Menschen daran zu erinnern, dass es sich bei den Flüchtlingen um Menschen handelt, die vor Konflikten, Verfolgung und Not geflohen sind und Schutz und Hilfe benötigen.
Diese positive Geste war nur der erster Schritt. Flüchtlinge benötigen langfristige Unterstützung, darunter Unterkunft, Nahrung, medizinische Versorgung, Bildung und Integration in die Gesellschaft.
2023 : "Refugees go home!"
Dann hat sich alles verändert. Heute haben die EU-Mitgliedsländer sich bei einer Sitzung in Brüssel auf einen Kompromiss in Bezug auf die europäische Asylreform geeinigt ("Historischer Wendepunkt" laut Olaf Scholz). Diese Reform wird als Maßnahme zur Begrenzung irregulärer Migration in Europa betrachtet. Dieser Kompromiss beinhaltet die sogenannte Krisenverordnung, die als letzter Baustein der Asylreform betrachtet wird. Die Krisenverordnung sieht verschärfte Maßnahmen vor.
Flüchtlinge können bis zu 40 Wochen an den EU-Außengrenzen festgehalten werden. Bis zu drei Monaten sollen sie dafür unter haftähnlichen Bedingungen dort festgehalten werden können. Es werden schnellere und einfachere Verfahren zur Prüfung von Asylanträgen für eine größere Anzahl von Flüchtlingen ermöglicht.
Was hat sich von 2015 auf 2023 verändert?
Als Flüchtling kann ich auch…
Als Flüchtling kann ich auch was dazu sagen.
Es war falsch wie die Linke und Grünen und manche naive Aktivisten alles instrumentalisiert haben.
Es ist ein Verbrechen Menschen, die vom Tod und Folter fliehen und Menschen die mehr Geld haben möchten gleichzustellen.
Wegen eurem teilweise falschen Einsatz können jetzt viele Menschen, die wirklich Asyl brauchen nirgendwo fliehen. Danke!
2015, nachdem die Briten die Bilder im München-HBF gesehen haben, machten sie Witze über "dreaming German hippies".
2016: Brexit