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Interessante Filme zum Empfehlen auf Berlinale 2014 in Berlin

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am

Hallo, wir wollen dieses Jahr nach Berlin fahren um Berlinale zu sehen. Es gibt 600 Filme in 10 Tagen. Wir bleiben vielleicht eine Woche. Aber wie kann man entscheiden welche Filme sehenswert sind? Allein Beschreibung, Trailer und ein paar Plakaten reichen nicht aus. Welche Filme würdet Ihr unbedingt empfehlen?

Der 20 000. Tag im Leben von Nick Cave, vom ersten Weckerklingeln am Morgen bis zum Strandspaziergang nach dem abendlichen Auftritt, wird zu einem poetisch dichten Porträt rastloser Kreativität. Künstlerduo Jane Pollard und Iain Forsythe kombinieren in ihrem sorgfältig durchkomponierten Kinodebüt Realität und Fiktion, Privates und Öffentliches, und sie erzählen in diesem einen, fiktiven Tag das ganze Leben des bekannten Musikers. Inszenierte Szenen wie ein Gespräch mit einem Therapeuten über seine Kindheit oder mit den Archivaren, die sich Fotos aus Caves wilden Jahren mit seinen Bands erklären lassen, wechseln sich ab mit Szenen in Probenräumen und Aufnahmestudios. Musikerkollegen wie Blixa Bargeld oder Kylie Minogue erinnern sich mit Cave an ihre Zusammenarbeit. Die Erzählerstimme, unverkennbar von Cave geschrieben und gesprochen, erklärt seine Weltsicht, sein Leben und vor allem seine Philosophie des Songwriting. Nick Cave ist seinen Fans vor allem als Musiker und Texter, zuletzt auch als Schriftsteller vertraut, aber seine enge Beziehung zum Kino ist nicht neu. Zuletzt war Cave 2006 im Panorama vertreten, als Drehbuchautor von John Hillcoats Anti-Western The Proposition. (Berlinale Panorama Dokument - 20,000 Days on Earth)

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Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mo., 03. Februar 2014 - 22:56

Were Dengê Min
Come to My Voice
Folge meiner Stimme (AT)

In einem abgelegenen kurdischen Bergdorf macht sich die kleine Jiyan Sorgen um ihren Vater. Er wurde als vermeintlicher Freischärler von türkischen Polizeikräften gefangen genommen und soll erst wieder freikommen, wenn die Familie seine Waffe abliefert. Das Problem ist: Er hat nie eine besessen. Jiyans Großmutter Berfé bleibt daher nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach einem Gewehr zu begeben. Ein langer Fußmarsch führt Berfé und Jiyan durch die atemberaubende Bergwelt zu Verwandten und dann weiter ins Ungewisse. Berfé beweist auf ihrer Reise Mut und Beharrlichkeit und Jiyan erfährt, was man in der Welt der Erwachsenen zum Überleben braucht. Bemerkenswert gelassen berichtet der Film von einem Leben, in dem es beinahe alltäglich geworden ist, Sanktionen und demütigenden Kontrollen ausgesetzt zu sein. Doch die verschlungene Odyssee ist ebenso von Herzlichkeit und leiser Komik geprägt. Großmutter und Enkelin begegnen traditionellen Geschichtenerzählern, werden Teil von deren Erzählungen und weben auch selbst am poetischen Ganzen dieses auf vielen Ebenen angelegten Films mit.

Türkei / Deutschland / Frankreich 2013, 105 Min

Kurdisch, Türkisch

Empfohlen ab 12 Jahren
REGIE

Hüseyin Karabey
DARSTELLER

Feride Gezer
Melek Ülger
Tuncay Akdemir
Muhsin Tokçu
Ali Tekbas

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Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mo., 03. Februar 2014 - 23:00

Generation 14plus
3 Histoires d'Indiens
3 Indian Tales

Drei Geschichten, verteilt über vier Jahreszeiten. Érik ist ein skurriler Typ, aber genial. In seiner Behausung herrscht Chaos: überall Nippes, alte Fernseher, Antennen und Elektronikschrott. Dazwischen schnüffeln die Hunde. Doch was er auch aus dem Zeug zusammenbaut, es funktioniert. Fast immer hat Érik seine Kamera in der Hand. Er filmt sich selbst, seine Familie und den trostlosen Ort, an dem sie leben. Denn er hat einen Traum, an dem er unentwegt arbeitet: Er will einen kleinen Fernsehsender aufbauen, der sein Dorf wieder zusammenbringen soll. Shayne ist ein Einzelgänger. Immer wandert er umher und hört betörende Musik. Er scheint tief in sich versunken, die Außenwelt nimmt ihn kaum wahr. Alicia und ihre beiden Freundinnen dagegen suchen die Gemeinschaft. Zusammen lesen sie Geschichten über Schuld und Sühne. Ein verlassenes Hüttchen richten sie liebevoll als Tempel her und frönen darin der Verehrung einer Heiligen. Mit fast dokumentarischer Genauigkeit porträtiert der Spielfilm eine neue Generation in den Reservaten, aktiver und weniger resigniert, als es ihre Eltern waren.

Kanada 2014, 80 Min

Französisch
REGIE

Robert Morin
DARSTELLER

Érik Papatie
Shayne Brazeau
Shandy-Ève Grant
Alicia Papatie-Pien

3-indian-tales.jpg
 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mo., 03. Februar 2014 - 23:03

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