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Die größten Kosten neben der Kaltmiete sind: Heizung, Wasser, Strom. Diese hängen aber vom Verbrauch ab und lassen sich nicht zuverlässig vorhersagen. Die Angabe der "Warmmiete" ist deshalb immer ungenau und unzuverlässig.

Heizung:

  • Falls es eine separate Heizungsanlage nur für diese Wohnung gibt (z.B. Gastherme oder Elektroheizung), dann bezahlt man den Brennstoff bzw. Strom. Der Vermieter will wahrscheinlich auch eine Gebühr, weil er die Anlage bezahlt hat und für Reparaturen zuständig ist.
  • Falls es eine gemeinsame Heizungsanlage für das Haus gibt (Zentralheizung, Fernheizung), berechnet der Vermieter die Gesamtkosten und teilt sie auf die Mieter auf. Diese Rechnung enthält einen verbrauchsabhängigen Anteil, der auf einer Temperaturmessung an den Heizkörpern beruht.
  • Die Höhe der Heizkosten ist also "Überraschung". Damit man überhaupt irgendwas vergleichen kann, muss der Vermieter einen "Energieausweis" haben. Das ist im Prinzip eine Bescheinigung über die Wärmeverluste der Wohnung. Je schlechter der Wert im Energieausweis ist, umso höher werden die Heizkosten wahrscheinlich sein.

Wasser:

  • Man bezahlt den gemessenen Verbrauch an den Vermieter. Falls es zentrales Warmwasser gibt, dann ist dieses viel teurer als das kalte Wasser. Der Preis des Wassers enthält auch die Gebühr für das Abwasser.

Strom (und evtl. Gas):

  • Diese Dinge bezahlt man direkt an einen Versorgungsbetrieb. Meist sind das die örtlichen "Stadtwerke". Man hat aber das Recht, sich einen anderen Versorger mit einem besseren Tarif zu suchen und mit diesem einen Vertrag zu machen.
  • Weil man diese Kosten nicht an den Vermieter bezahlt, werden sie nicht in die "Warmmiete" eingerechnet.

 

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Do., 17. September 2020 - 16:20

Antwort auf von Gast (nicht überprüft)

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