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"Er ist wieder da" ist eine deutsche Filmsatire von 2015.
Gedankenexperiment: Adolf Hitler macht einen Zeitsprung von 1945 ins Jahr 2014, und steht plötzlich mitten in Berlin. Wie erlebt er die veränderte Welt, und wie werden die Menschen auf ihn reagieren?
Das ist der Ausgangspunkt dieses Filmes, der eine Verfilmung des gleichnamigen Buches (empfehlenswert zu lesen) von Timor Vernes ist. Auf eine unterhaltsame, aber auch beklemmende Weise erfahren wir einiges über Hitler, vor allem aber über unsere heutige Zeit.
Hitler agiert nicht mit blinder Gewalt, im Gegenteil. Er erscheint intelligent, aufgeschlossen und lernfähig. Alles was er damit erreicht, setzt er konsequent für seine egoistischen Interessen ein. So hat wahrscheinlich damals sein Aufstieg funktioniert, und im Film funktioniert es auch heute. Er versteht es auf Menschen zuzugehen und sie zu beeindrucken. Fernsehen und Internet verwundern ihn nur kurzzeitig, dann beginnt er beides für seine Ziele zu nutzen.
Sowohl der Film als auch das Buch wirken sehr direkt, auf unterschiedliche Weise. Der Buchautor konfrontiert den Leser mittels der 'Ich-Form' mit Hitlers Denkweise. Der Filmregisseur zeigt zahlreiche Straßenszenen mit der Hitler-Figur, von denen ein paar tatsächlich mit ahnungslosen Passanten gedreht wurden.
Im Buch gibt es übrigens mehr Bezüge zu heutigen Politikern (die Grünen gefallen Hitler am besten) und anderen Prominenten, im Film sind die Stories der Nebenfiguren prägnanter gestaltet. Die Rolle der Medien für die Entwicklung der Gesellschaft wird treffend persifliert.