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Österreichisch-deutscher Spielfilm von 2020
FSK 16
In einem abgelegenen Haus lebt ein Mann mit der zehnjährigen Elli zusammen. Tagsüber faulenzen sie am Pool, nachts teilen sie das Bett. Ellis Gesicht und Stimme wirken etwas erwachsener als sie ist. Ihr Geschlechtsteil kann man zum Reinigen herausnehmen.
Elli ist ein Androide, eine Maschine in Menschengestalt. Der Mann hat sie für sich programmiert. Ihr emotionales Wesen ist eine Illusion, sie reproduziert vielmehr seine Wünsche und Erinnerungen.
Wenn man das soweit verstanden hat, kann man sich daran machen, die versteckten Botschaften des Filmes zu entschlüsseln. Es wird einige Wendungen geben, und es kommt Verstörendes zu Tage. Die lauernde Ungewissheit, die düsteren Befürchtungen geben dem Film seine Spannung, trotz der bruchstückhaften Erzählweise mit vielen statischen Bildern.
Der Film hat Elemente von Drama, Science-Fiction, Horror und Psychothriller, aber ganz anders als man es erwarten würde. Zum gemütlichen Entspannen ist er wahrscheinlich weniger geeignet, er ist aber bemerkenswert und man wird ihn nicht so schnell vergessen.
Einige Kritiker schreiben, der Film propagiere pädophiles Verhalten, aber ich meine das stimmt nicht. Dieses Thema, welches eigentlich gar nicht im Zentrum steht, wird auf eine besondere, subtile Art sehr kritisch behandelt.