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Deutscher Spielfilm von 2012.
In der früheren DDR gab es, neben allgegenwärtigen Mangelerscheinungen, auch etwas (in der damaligen Zeit) ganz Besonderes: ein japanisches Restaurant. Und zwar nicht etwa in der Hauptstadt, sondern in Suhl, mitten im Thüringer Wald. Man lernte dort nicht nur japanisches Essen kennen, sondern erfuhr auch etwas über die japanische Lebensweise und Kultur.
Der Leiter einer normalen staatlichen Gaststätte hatte dieses Restaurant ‒ mit Enthusiasmus und Organisationstalent ‒ in eigener Initiative aufgebaut. Sein Wissen über Japan und japanisches Essen kam aus Büchern. Der Film erzählt seine Geschichte, mit Humor und auch mit Fantasie.
Beharrlich und ideenreich verwirklicht er seinen Traum, mit Fischen aus dem Waldsee und mit "Geisha Giesela" im zweiten Arbeitsverhältnis. Die Gaststätte ist bald auf lange Zeit ausgebucht, ein "richtiger" Japaner kommt zu Besuch, und die zentrale staatliche Gaststättendirektion lädt ‒ nach anfänglichem Misstrauen ‒ jetzt gerne mal westliche Geschäftspartner (und sich selber) nach Suhl ein.
Familiär läuft es dagegen nur so mittel. Und als er später tatsächlich einmal Japan besuchen kann, erschreckt ihn dort ein lauter und hektischer Alltag, der ganz anders ist als die traditionelle Lebensart, die er in Suhl zelebriert. Im Film ist er deshalb aber keine tragische Gestalt, sondern jemand, der seinen Idealen gefolgt ist und den Menschen etwas gegeben hat.
Den kompletten Film kann man auf Youtube zur Zeit kostenlos und legal (aber mit Werbung) → hier angucken (Verweildauer unbekannt, Geosperre ist möglich).
Zum wirklichen Japan-Restaurant in Suhl, das schon lange nicht mehr existiert, gibt es → hier einen Kurzbericht und → hier eine Bilderstrecke.