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Für Ländernamen habe ich  hier eine plausible Quelle gefunden. Demnach gibt es eine Grundform, sowie eine kleine Anzahl von Ausnahmen (die man auswendig lernen kann).

 

Grundform: sächlich, ohne Artikel

  • betrifft: alle Ländernamen, die nicht zu den Ausnahmen (s.u.) gehören
  • z.B.: Deutschland ⇒ nach Deutschland ⇒ in das benachbarte Deutschland

Erste Ausnahme: weiblich, mit Artikel

  • betrifft: die Dominikanische Republik, die Schweiz, die Ukraine, die Zentralafrikanische Republik, sowie alle Länder die auf -ei enden
  • z.B.: die Slowakei ⇒ in die Slowakei

Zweite Ausnahme: männlich, mit Artikel

  • betrifft: der Irak, der Iran, der Jemen, der Kongo, der Libanon, der Niger, der Sudan, der Tschad, der Vatikan
  • z.B.: der Sudan ⇒ in den Sudan

Dritte Ausnahme: Mehrzahl, mit Artikel

  • betrifft: Ländernamen, die eine Mehrzahl ausdrücken
  • z.B.: die USA ⇒ in die USA (Vereinigte Staaten von Amerika)

 

Problem:

Hier werden nur die gebräuchlichen Namen der heutigen Länder erfasst. Das Problem gibt es aber auch bei subnationalen Einheiten, autonomen Gebieten, Inseln und einigem mehr. Ebenso sind alternative Namen und historische Bezeichnungen nicht erfasst. Das kann zu falschen Schlüssen führen, weil man das ja gar nicht immer so genau weiß. Z.B. gehören 'die BRD' (die Bundesrepublik Deutschland) und 'die UdSSR' (kurz: die Sowjetunion) zur ersten Ausnahme, sind dort aber nicht enthalten. Und 'das Römische Reich' ist sogar eine vierte, nicht aufgeführte Ausnahme: sächlich, aber mit Artikel.

 

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Di., 07. März 2023 - 18:30

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