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Darf eine Frau mit dem Kopftuch in Fitnessstudio gehen?

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am

Hallo
ich habe eine Frage. Mein Nachbarin und Kollegin aus der Uni trägt Kopftuch und will zum Fitness gehen. Ich bin mir nicht sicher ob man mit dem Kopfbedeckung ins Fitnessstudio gehen darf. Geht vielleicht jemand hier mit Kopftuch ins Studio oder kennt Ihr welche?
Ich gehe zu Mcfit und bis jetzt habe ich noch keine Frau mit Kopftuch gesehen.
MFG
Luicci

Grundsätzlich gibt es kein Gesetz in Deutschland, das den Besuch eines Fitness-Studius mit Kopftuch verbietet.
Allerdings hat der Inhaber die Möglichkeit - über seine "Hausordnung" oder seine Geschäftsbedingungen - dies zu verbieten.
Allerdings wird er damit wohl gegen das Diskriminierungsverbot verstossen.
Sie soll es einfach mal ausprobieren. Wenn das Studio das Tragen eines Kopftuches verbietet:
Die Spiesser stehen lassen und sich ein anderes anschauen.
Nichts gegen McFit, allerdings glaube ich nicht, dass sich ausgerechnet dort Frauen, die sich zum Kopftuch bekennen, wohlfühlen würden.
Na dann, viel Spass beim Training!

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Sa., 20. April 2013 - 22:47

Was soll das denn für eine Frage sein? Eine Frau mit K.tuch kann natürlich ins fitnessstudio gehen. Ich arbeite sogar in einem Studio und trage ebenfalls k.tuch. Trainiere sogar und das ebenfalls mit l.tuch. Ein Tuch ist wie ein Shirt oder eine Hose deshalb finde ich die Frage sinnlos.
Tut mir leid Leute aber was ist immer so ungewöhnlich an einem Kopftuch? Nonnen tragen genauso eins.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Di., 05. November 2013 - 18:58

Ja, ein Stringtanga ist an sich auch nichts ungewöhnliches. 

Vielleicht sollte ich mal meinen Hammerbody im Fitnesstudio in einem Stringtanga präsentieren und damit eben nicht die Religion sondern Gottes Schöpfung zur Schau stellen. 

Mal sehen, ob sich jemand an einem Stringtanga stört 😀😀

Gleiches Recht für alle !!!

Ich würde an deiner Stelle nochmal im Fitness center Nachfragen da es in eingen Fitnesscenter der fall ist dass man nicht mit kopftuchdarf. Am besten nochmal nachfragen. ist aber nicht überall so

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Sa., 19. März 2016 - 16:23

Mit Kopftuch hat die Tussi nichts in einem deutschen Fitness Studio zu suchen!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wenn ich in ihrem Land ohne Kopftuch auftrete werde ich gesteinigt o.ä.!Also: hier Anpassung an deutsche Gepflogenheiten-oder...raus!!!
 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Do., 01. März 2018 - 20:29

sehr schlimm was Sie da schreiben.

auch ich möchte für meine Gesundheit und Wohlbefinden etwas tun. Sie sind der Meinung nach, dass eine Dame mit Kopftuch nichts in einem deutschen Fitnessstudio zu suchen habe.

Ich hoffe, dass die Trainer in Fitnessstudios nicht die gleiche Meinung vertreten.

Außerdem können Sie in muslimisch geprägten Ländern so sein wie Sie möchten, solange sie nicht gegen das Gesetz verstoßen. Niemand darf zum Glauben gezwungen werden. Freie Entscheidung, eigene Überzeugung. 

PEACE FOR THE WORLD!!!

 

Dann bitte Frage ihre Regrung uns kein mehr Visum für uns zu vermitteln. Wir kommen aus länder ,die weit Weg von diesem Land sind. Wir sind weit Weg von unsern Familie. Wir suchen nach gute Weiterbildung sowohl in midizienschen Bereiche als auch in den hohen Fach Bildungs Bereiche. Wir werden nicht für immer hier bleiben aber wenn wir nach unseren Land zurückkommen. Wir werden ihre Nazis Verhältnis , Worte und kommesche Blicke nie vergissen. Und sei sicher ich werde darüber überall wohin ich gehe erzählen.  Wenn ich die Gelegenheit hätte, Würde ich das veröffentlichen, dass in Deutschland keine freiheit gibt. Sie diskrimiren zwischen Menschen mit verschiedene Migrationshintergrund. Darüber hinaus am Anfang begrüßen uns am Schluss müssen wir zuhause bleiben weil wir sind nicht deutsche oder haben andere Religion Glauben. 

 

Es ist unbestreitbar, dass es in D wie auch in allen anderen Ländern der Welt Formen von Rassismus gibt, die überall zu verurteilen sind. 
Dies will ich vorausschicken.

Was ich nicht bereit bin zu akzeptieren, ist das undifferenzierte Beschimpfen eines Landes. Wenn ich in ein anderes Land gehe, in dem ich mich durch mein Verhalten und meine Kleidung nicht anpassen will, wird man mich nicht mit offenen Armen empfangen. So tolerant ist eine Gesellschaft nicht in der Masse.

Was mich daher unglaublich nervt, ist das Gerede von Diskriminierung von den nicht Anpassungswilligen. 
Wer dieses Land so unerträglich findet, wie der/die Autor/in des Beitrags, dem/der steht es frei, dieses Land zu verlassen. Die Grenzen nach außen sind immer offen.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Di., 07. Januar 2020 - 00:02

Antwort auf von Ansam Mousa (nicht überprüft)

Hallo, ich war heute mit einer Freundin von mir- die Kopftuch trägt- im Fitnessstudio und einer der Trainer hat sie aufgefordert die Sportfläche zu verlassen, da die Versicherung da angeblich nicht mitspielt. Wir gehen seit 2 Jahren regelmäßig zum Sport und bis jetzt gab es keine Probleme. Anscheinend steht in der Hausordnung seit einigen Monaten etwas anderes, deswegen denke ich das es den Besitzern überlassen ist. Auch wenn bei Vertragsabschluss sie keiner darauf hingewiesen hat dass das Tragen eines Kopftuchs nicht gestattet ist.

 

Gespeichert von Kremb (nicht überprüft) am So., 16. September 2018 - 16:19

Wieso übernimmt Versicherung keine Haftung habe ich nicht verstanden. Ob man mit kurzen oder langen Hosen trainiert, geht ja niemanden was an. 

Die Unfallversicherung eines Fitnessstudios kann freilich Vorschriften zur Kleidung machen. Genauer gesagt: Sie kann in den Vertrag schreiben, dass sie nichts bezahlen wird, falls durch "ungeeignete Kleidung" ein Unfall entstanden ist. Denn solche Unfälle sind leicht vermeidbar.

Ob die Hose lang oder kurz ist, das ist sicher egal. Aber zum Beispiel ist weite Kleidung riskanter als enge Kleidung, wenn man mit Maschinen trainiert, an denen es Seile oder Gelenke gibt.

Ob im Versicherungsvertrag im konkreten Fall tatsächlich etwas über Kopfbedeckungen und Frisuren drinstand, ist allerdings nicht klar. Offenbar ist das unterschiedlich. Es kann also auch eine Behauptung gewesen sein.

 

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am So., 23. September 2018 - 11:07

Antwort auf von Gast (nicht überprüft)

Es ist doch völlig egal, ob eine Versicherung zahlt oder nicht. Der Betreiber eines Fitnessstudios kann natürlich festlegen, wen  er zulassen will oder eben nicht.

Ob einem das gefällt oder nicht, ist eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss.

gegen das Diskriminierungsverbot würde das Studio dann verstoßen, wenn es die Mitgliedschaft von der Hautfarbe oder der Religion abhängig machen würde.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mo., 06. Januar 2020 - 23:51

Antwort auf von Gast (nicht überprüft)

"Es ist doch völlig egal, ob eine Versicherung zahlt oder nicht."   ??

Dem Betreiber ist es bestimmt nicht egal, den bei schweren Unfällen schützt ihn die Versicherung vor hohen Schadenersatzforderungen.

Hier ist ein Gerichtsurteil zu diesem Thema. (Landgericht, also zweite Instanz).

Demnach sei das Verbot keine Diskriminierung, wenn es

  • im Vertrag oder in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen steht,
  • für alle Menschen gilt,
  • für unterschiedliche Arten von Kopfbedeckungen gilt,
  • einen sachlichen Grund hat (hier: Unfallschutz).

Landgericht Bremen, Urteil vom 21.06.2013, Aktenzeichen 4 S 89/12

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mo., 17. September 2018 - 10:50

Hi, 

 

Also ich bin bei mcfit angemeldet und gehe auch regelmäßig hin. Ich selbst trage ein Kopftuch und wurde nie darauf angesprochen. 

Es kann auch auf die stadt kommen. Ich wohne in berlin, wo es sehr viele ausländisch geprägte memschen gibt. In kleineren Städten könnte es sein, dass es nicht so bekannt ist. Aber man weiß ja noe, also einfach anrufen und nachfragen. Viel Glück! 

 

Gespeichert von Jelliemon (nicht überprüft) am Mo., 17. September 2018 - 17:00

Also es wundert mich dass in Zeiten wie diesen, wo jeder Kunde hart umkämpft wird, ein Fitnessstudio sich leisten kann, eine Kundin zu verlieren weil sie einen Kopftuch trägt. Ich trage auch einen Kopftuch und trainiere in einem Studio und bis jetzt war es nie ein Problem. Auch nach dem Gerichtsurteil nicht. Ich sehe öfters Männer, die Bandanas beim Training tragen und Frauen mit langen Zöpfen - inwiefern ist das kein Problem für die Versicherung? Ein Zopf kann sehr wohl in einem Gerät stecken bleiben oder nicht? Ist ja schlimmer als ein Kopftuch. Also ich würde bei mehreren Studios nachfragen ob Training mit Kopftuch geht und ich bin  ganz sicher dass man so ein Studio findet. Wie gesagt, ich hatte bei mehreren Studios keine Probleme mit Kopftuch. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich im Freien besser  trainiere als in einem Studio. Insofern habe ich vor, mein Jahresabo zu kündigen. 

 

Gespeichert von Nora 66 (nicht überprüft) am Do., 02. Januar 2020 - 08:44

... drückt kein Verbot aus. Es unterstützt Studiobetreiber, die sich für ein Verbot entschieden haben. Ein großer Teil der Betreiber (vielleicht die meisten) entscheidet sich offenbar anders.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Sa., 04. Januar 2020 - 20:26

Ich würde auf jeden Fall im Fitnessstudio nachfragen, denn ich denke, das wird überall anders gesehen.

Ich persönlich habe keine Probleme damit, wenn neben mir eine Frau mit Kopftuch trainiert - wieso auch? Wenn das betreffende Studion in der Hausordnung stehen hat, dass Kopftücher nicht erlaubt sind, muss man sich allerdings danach richten oder ein anderes Studio suchen.

Noch ein Gerichtsurteil gibt in einem anderen Fall einer klagenden Muslimin Recht: (link)

Die Sicherheitsbedenken kann ich verstehen, aber dann müssen diese Konsequent durchgeführt werden. Wenn man Kopftücher wegen Verletzungsgefahr verbieten möchte, dann müssen auch Zöpfe sowohl bei Frauen als auch bei Männern verboten werden. 

Alles andere ist ganz klare Diskriminierung und darf nicht toleriert werden.

Wenn ein lose gebundenes Kopftuch als Riskant eingestuft wird, dann gibt es viele Alternativen. Viele Sportartikel-Hersteller bieten Spezielle 1-teilige und sicherheitstechnisch unbedenkliche Kleidung an. siehe z.B. hier von Nike:(link)

 

Bei Frauen mit Kopftuch wird immer wieder von der unterdrückten Frau gesprochen. Aber gerade diejenigen, die das sagen sind meist auch jene, welche diese Frauen am meisten unterdrücken. Ob eine Frau ihr Haar und ihren Körper zur Schau stellen möchte oder nicht, soll ihr überlassen sein. Das ist kein Grund ihr sämtliche Teilhabe an der Gesellschaft zu untersagen und sie Zuhause einzusperren. 

Globalisierung bedeutet nicht nur die Ausbeutung fremder Länder, sondern auch deren Akzeptanz deren Kulturen. Punkt.

 

Gespeichert von Bernard (nicht überprüft) am So., 05. Juli 2020 - 19:43

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