Wie gut kennst du Deutschland? Teste dich!


Hast du Fragen über das Leben in Deutschland/Europa, deutsche Sprache, Einbürgerung, Bildung, Arbeit uä?
Du kannst auch ohne Anmeldung anonym-unverbindlich eine Frage stellen.

vegetarier

Essgewohnheiten in Deutschland

Gespeichert von Melina Blue am

 

Deutsche Hausmannskost

Die deutsche Küche ist von einer großen Vielfalt geprägt. Traditionelle deutsche Gerichte oder deutsche Hausmannskost sind durchaus sättigende und große Portionen. Meist bestehen diese Gerichte aus einer kleinen Gemüsebeilage, einer mittleren bis großen Fleischbeilage und einer Beilage von Kartoffeln. Man sollte sich gut überlegen, ob man in der Mittagspause tatsächlich traditionell deutsche Hausmannskost als Mittagsmahl wählen möchte, sind die Portionen doch sehr mächtig und nehmen meist mehrere Stunden zur Verdauung in Anspruch, so dass eine nachherige Konzentration auf die weiter zu verrichtende Arbeit durchaus schwieriger werden könnte.

Kartoffeln

Ein Spruch aus dem Volksmund besagt: „Der dümmste Bauer hat immer die dicksten Kartoffeln.“ Sprich ohne viel nachzudenken, hat der nicht besonders intelligente Bauer trotzdem einen hohen Ernteertrag an Kartoffeln. Ja Kartoffeln sind des Deutschen Lieblingsspeisebeilage. Es gibt sie allen möglichen Variationen: Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Ofenkartoffeln, Kartoffelpuffer, Kartoffelauflauf, Bratkartoffeln, Pommes frites, Kartoffelecken, Kroketten, Kartoffelsuppe, Kartoffelsalat etc. Meist werden sie mit Butter oder einem pflanzlichen Öl in Pfanne, Backofen oder Friteuse erhitzt. Hinzu kommt meist eine Soße, Gewürze wie Salz, Pfeffer oder verschiedene Kräuter, Zwiebeln oder Knoblauch. Kartoffeln kann man lange lagern, deshalb führte es früher dazu, dass im Winter oft nur Kartoffeln als Kohlehydratelieferant dienten, so dass die Kartoffel Hauptbestandteil des Ernährungsplans war. Man kann sich nur vorstellen, dass die heutige traditionelle Lieblingsspeise den Menschen somit sprichwörtlich aus den Ohren raus kam. Eine durchaus interessante These besagt, dass der Kartoffelanbau weniger Zeit in Anspruch nimmt als Reis, so dass aufgrund dieser Begebenheit Asiaten selbst heutzutage fleißiger sind oder vielmehr mehr arbeiten können ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen davonzutragen.

Fleisch oder Currywurst?

Das ist hier die Frage Ohne täglich oder zumindest wöchentlich verzehrtes Fleisch kann der Durchschnittsdeutsche in keinem Falle überleben. Häufige gewählte Lieblingsessen in deutschen Kantinen sind Currywurst oder Wiener Schnitzel mit Pommes. In Kühlschränken sind hierzulande oftmals Frühstücksaufschnitt oder -aufstrich wie Leberwurst, Fleischwurst, Blutwurst, Salami, Geflügelwurst, roher Schinken, gekochter Schicken etc. aufzufinden. Wenn der Kühlschrank einmal an einem Sonntagabend leer gefuttert sein sollte, lohnt es sich allemal einen lokalen Imbissstand aufzusuchen, um sich einen Döner oder eine Currywurst zu gönnen. Oft beobachtet man auch Zeitgenossen, die um die Mittagszeit in ihrer Pause zum Metzger gehen. Hier werden oftmals außer Aufschnitt auch Mittagessen in mittlerer Preisklasse angeboten. Man wird dort meist mit den Grußwort „Mahlzeit“ begrüßt, welchen man partout erwidern sollte, sonst outet man sich direkt als Neuling. Der Gruß Mahlzeit wird meist im beruflichen Kontext vor oder nach der Mittagspause benutzt.

Vegetarier und Veganer erobern langsam ein Land

Etwa 10% der deutschen Bevölkerung sind Vegetarier und aufgrund von Lebensmittelskandalen wie BSE, Pferdefleisch in Tiefkühllasagnen oder Gammelfleisch an Dönerspießen scheinen es nach und nach mehr zu werden. Der Verzehr von Fleisch ist in keinem Falle verwerflich, vielmehr ist unsere Nahrungsindustrie an den Pranger zu stellen. Geflügelfleisch vom Discounter, welches zu billigen Schleuderpreisen angeboten wird, kann nicht unbedingt das weibliche Wohl des Konsumenten im Sinn haben. Eine vegetarische Lebensweise könnte in Zukunft durchaus auch in moralischer Hinsicht eine weitaus tragende Zukunftsrolle haben. Denn wenn weiter wie heutzutage in einigen Nationen Afrikas Rinder für den europäischen Fleischkonsum für Fastfoodketten geschlachtet werden, dann kann dies nicht in keiner Weise länger sowohl in moralischer als auch klimatechnischer Hinsicht geduldet werden. Somit ist die vegetarische und die etwas jüngere vegane Bewegung durchaus nicht nur eine Mode- oder Trenderscheinung. Hierzulande ist es mittlerweile gängige Praxis, dass an einem Esstisch oftmals ein Vegetarier oder eine Veganerin sitzt. Darüber hinaus sind in deutschen Städten immer mehr Restaurants der vegetarischen und veganen Küche anzutreffen.

Grüne Woche in Berlin - Was ist mit Öko, Bio und Vegan?

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am

Hallo Zusammen,

wir als eine kleine private Gruppe haben zum ersten Mal Grüne Woche in Berlin besucht. Die Name Grüne Woche ist vielversprechend. Vor allem wegen "Grün" erwartet man besonders viel in Veganhauptstadt Berlin, weil viele wie uns unter "Grün" ökologisch, umweltfreundlich, tierfreundlich, fairtrade, bio, vegan, 0km-Foods usw erwarten. Anscheinend ging es wenig um Grün mehr um Kommerz.

Was ist Vegan? Ist es machbar Vegan zu leben? Unterschiede zu Vegetarier...

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am

Das Wort "Vegan" höre ich immer wieder und öfter. Am Anfang dachte ich es sind ein paar ultra sensiblen Vegetarier welche viel Zeit und Langeweile haben und nach was neues suchen. Anscheinend sie sind viel mehr als das. Mittlerweile denke ich etwas positiver über Vegan. Aber was ist genau Vegan? Wie leben diese Leute? Darüber bin ich immer noch zu wenig informiert. Gibt es hier echte Veganer?